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In der Bundesrepublik wachsen um die Jahrtausendwende immer mehr Kinder und Jugendliche in Armut auf. Sie bilden mittlerweile die Altersgruppe, die am häufigsten und stärksten davon bedroht ist. Die Autorinnen und Autoren des Bandes thematisieren Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen dieses neuen Armutstypus aus einer interdisziplinären Perspektive und entwickeln Strategien zur Bekämpfung der Kinderarmut. Darüber hinaus wird die Thematik mit der allgmeinen Entwicklung des Sozialstaates verknüpft und im Kontext von Wiedervereinigung und Globalisierung diskutiert. Die einzelnen Beiträge…mehr

Produktbeschreibung
In der Bundesrepublik wachsen um die Jahrtausendwende immer mehr Kinder und Jugendliche in Armut auf. Sie bilden mittlerweile die Altersgruppe, die am häufigsten und stärksten davon bedroht ist. Die Autorinnen und Autoren des Bandes thematisieren Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen dieses neuen Armutstypus aus einer interdisziplinären Perspektive und entwickeln Strategien zur Bekämpfung der Kinderarmut. Darüber hinaus wird die Thematik mit der allgmeinen Entwicklung des Sozialstaates verknüpft und im Kontext von Wiedervereinigung und Globalisierung diskutiert. Die einzelnen Beiträge zeichnen ein umfassendes Bild der Problemlagen und repräsentieren den aktuellen Stand der Diskussion über Kinderarmut.

Christoph Butterwegge ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität zu Köln.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Butterwegge lehrte bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln.
Rezensionen
29.05.2000, Süddeutsche Zeitung: "Mama, warum haben wir kein Geld?"

"Die nüchterne Bilanz eines Skandals."

05.03.2001, Süddeutsche Zeitung, Anders als die anderen: "Der vorliegende Band ist ein Produkt des verstärkten wissenschaftlichen Interesses am Thema Armut. Doch auch Leser, die nicht vom Fach sind, können von der Lektüre profitieren."

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Frank Niess ist sehr angetan von diesem Sammelband mit Beiträgen zur Kinderarmut. Er hebt anerkennend hervor, dass die Autoren und Autorinnen sich der "Relativität der Armut" bewusst sind, also wissen, dass Kinderarmut in Deutschland etwas anderes ist als beispielsweise die Armut der Straßenkinder in Lateinamerika. Angesichts einer Kinderarmut von 20 Prozent liegt die "Aktualität und Brisanz" des Buches "auf der Hand", so der Rezensent, der betont, dass der Sammelband nicht nur für Sozialwissenschaftler, sondern auch für den Laien von Interesse sein dürfte. Denn, meint Niess, der Leser erkennt nicht nur, dass es sich bei Kinderarmut um ein in der Sozialpolitik "sträflich vernachlässigtes" Thema handelt, sondern er gewinnt auch Vorstellungen, was dagegen zu unternehmen ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
Mama, warum haben wir kein Geld?
"Die nüchterne Bilanz eines Skandals." (Süddeutsche Zeitung, 29.05.2000)

Anders als die anderen
"Der vorliegende Band ist ein Produkt des verstärkten wissenschaftlichen Interesses am Thema Armut. Doch auch Leser, die nicht vom Fach sind, können von der Lektüre profitieren." (Süddeutsche Zeitung, 05.03.2001)