Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,5, Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Sozialpolitik, 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitsmarktbilanz ist verheerend, das Volkseinkommen schrumpft und die Haushaltsdefizite drohen außer Kontrolle zu geraten. Deutschland steckt in der längsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte und in der Ungewöhnlichsten dazu. Schlagen sich die Unternehmen im internationalen Vergleich doch hervorragend.
Getreu der Devise Weniger Sozialstaat = mehr Beschäftigung hat der Wettlauf um den Abbau der Kernelemente des Sozialstaats begonnen. Die Agenda 2010 hat sich dabei die Bezeichnung als massivsten sozialpolitischen Kahlschlag seit Bestehen der Bundesrepublik eingehandelt.
Generell besteht Einigkeit, dass Deutschland endlich die Reformblockade durchbrechen muss und in nahezu allen Bereichen durchgreifende Strukturreformen gefragt sind. Hierbei gilt, dass die Reformen, die Einsparungen einbringen müssen, möglichst familienverträglich auszugestalten sind. Schlagen doch die Risiken der Gesellschaft auch direkt auf die Kinder und Jugendliche durch. So hat sich die Zahl der Kinder, die von Sozialhilfe leben müssen mittlerweile verdreifacht, während die Kinderzahl in Deutschland deutlich zurückgegangen ist. Kinder in Armut sind somit zu einer zunehmenden Realität geworden.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband und der Kinderschutzbund warnen vor einer Verschärfung der Armutsbetroffenheit von Kindern aufgrund des Reformbündels der Agenda 2010. Sie sehen diese nicht als Sozialreform, sondern als eine Politik, die spaltet satt integriert und Armut in unserem Land erzeugt, statt sie zu bekämpfen. Die Bundesregierung hingegen spricht von notwendigen sozialpolitischen Reformen, die auch für Familien wichtige Vorteile bringen und diese in ihrer wirtschaftlichen Eigenständigkeit unterstützen.
Es stellt sich nun die Frage, welche Folgen dieAgenda 2010 für das Fortschreiten der Kinderarmut wirklich mit sich bringen wird und wie sich die einzelnen Reformmaßnahmen auf die Armutsbetroffenheit von Kindern auswirken.
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Getreu der Devise Weniger Sozialstaat = mehr Beschäftigung hat der Wettlauf um den Abbau der Kernelemente des Sozialstaats begonnen. Die Agenda 2010 hat sich dabei die Bezeichnung als massivsten sozialpolitischen Kahlschlag seit Bestehen der Bundesrepublik eingehandelt.
Generell besteht Einigkeit, dass Deutschland endlich die Reformblockade durchbrechen muss und in nahezu allen Bereichen durchgreifende Strukturreformen gefragt sind. Hierbei gilt, dass die Reformen, die Einsparungen einbringen müssen, möglichst familienverträglich auszugestalten sind. Schlagen doch die Risiken der Gesellschaft auch direkt auf die Kinder und Jugendliche durch. So hat sich die Zahl der Kinder, die von Sozialhilfe leben müssen mittlerweile verdreifacht, während die Kinderzahl in Deutschland deutlich zurückgegangen ist. Kinder in Armut sind somit zu einer zunehmenden Realität geworden.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband und der Kinderschutzbund warnen vor einer Verschärfung der Armutsbetroffenheit von Kindern aufgrund des Reformbündels der Agenda 2010. Sie sehen diese nicht als Sozialreform, sondern als eine Politik, die spaltet satt integriert und Armut in unserem Land erzeugt, statt sie zu bekämpfen. Die Bundesregierung hingegen spricht von notwendigen sozialpolitischen Reformen, die auch für Familien wichtige Vorteile bringen und diese in ihrer wirtschaftlichen Eigenständigkeit unterstützen.
Es stellt sich nun die Frage, welche Folgen dieAgenda 2010 für das Fortschreiten der Kinderarmut wirklich mit sich bringen wird und wie sich die einzelnen Reformmaßnahmen auf die Armutsbetroffenheit von Kindern auswirken.
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