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Kinderzeichnungen sind Spuren - Lebensspuren, Spur gewordene Empfindungen mit der Welt. Dieses Buch ist die in Worte geformte Spur einer jahrelangen Beschäftigung mit Kinderbildern.
Ausgangspunkt, Weg und Ziel der Arbeit ist eine Besinnung auf die grundsätzliche Bedeutsamkeit bildhafter Prozesse in der bildnerischen Entwicklung, in der Kinderpsychotherapie sowie in ausgewählten Lebensbereichen. Der erste Teil geht der Bedeutsamkeit und der formalen Entwicklung beim Erschaffen von Bildern nach. Der zweite Teil beschäftigt sich mit ausgewählten Schattenseiten der Bilderkraft im Sinne des…mehr

Produktbeschreibung
Kinderzeichnungen sind Spuren - Lebensspuren, Spur gewordene Empfindungen mit der Welt. Dieses Buch ist die in Worte geformte Spur einer jahrelangen Beschäftigung mit Kinderbildern.

Ausgangspunkt, Weg und Ziel der Arbeit ist eine Besinnung auf die grundsätzliche Bedeutsamkeit bildhafter Prozesse in der bildnerischen Entwicklung, in der Kinderpsychotherapie sowie in ausgewählten Lebensbereichen. Der erste Teil geht der Bedeutsamkeit und der formalen Entwicklung beim Erschaffen von Bildern nach. Der zweite Teil beschäftigt sich mit ausgewählten Schattenseiten der Bilderkraft im Sinne des Missbrauchs und der Überflutung von vorgefertigten Bildern. Im dritten Teil werden Wege aufgezeigt, auf denen bildnerisches Gestalten als therapeutisches Medium dient, um aus dem Gleichgewicht geratene Gefühle und Selbstorganisationsprozesse wieder neu zu organisieren. Die Auswahl von therapeutischen Interventionen im Zusammenhang mit Zeichnen und Malen wird vom Ziel geleitet, Wege zu suchen, die es dem Kind erleichtern, unbewusste Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Es geht darum, dem Kind Mittel und Wege bereitzuhalten, damit gestaute Energien zwischen innerer und äusserer Welt wieder zum Fliessen gebracht werden können, damit es unbewussten Szenen und Konflikten einen Ausdruckskörper in Form einer bildhaften Gestaltung verleihen kann. Ein grundlegendes Ziel dieser Arbeit ist es, bei den Leserinnen und Lesern eigene bildhafte Prozesse anzuregen und - gerade angesichts der zunehmenden Bedrohung der Existenzgrundlagen und angesichts der Überflutung durch Bilder, die auf kommerziellen Erfolg ausgerichtet sind - Kräfte freizusetzen, die eigenes bildnerisches Gestalten und bildnerische Tätigkeit von Kindern als Gegenkraft zu destruktiven Prozessen und als Neu- oder Wiedererschaffung von beinahe verlorengegangenen Spielräumen erfahrbar machen können.
Autorenporträt
Dr. phil. Erika Meili-Schneebeli, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche in freier Praxis, Pfäffikon (CH).