Was genau bedeutet Kinderfreundlichkeit und wie kann man sie in den Alltag von Großstädten möglichst effizient einbinden? Vor dem Hintergrund der zunehmenden politischen und gesellschaftlichen Bedeutung dieses Themengebietes wird anhand des Beispiels Stuttgart eine Ist-Situation abgebildet und ein Soll-Zustand aufgezeigt, der auch auf andere Großstädte übertragbar ist. Anhand von ca. 40 qualitativen Interviews mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Experten wird die Theorie einer kinderfreundlichen Großstadt mit dem aktuellen Zustand und den Planungen der Stadt Stuttgart abgeglichen. Neben generellen Anforderungen an eine kinderfreundliche Großstadt werden besonders die bedeutenden Themenkomplexe "Wohnumfeld", "Förderung und Bildung", "Gesundheit und Sicherheit", "Familie und Beruf" sowie "Mitsprache und Mitbestimmung" behandelt. Es werden Lösungswege aufgezeigt, die Kommunen und Gemeinden anwenden können, um eine Stadt für Kinder und somit alle Bewohner lebenswerter zu gestalten.