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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht Kinderhelden aus? Seit wann konnten heroisch agierende Kinderfiguren in der Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur überhaupt existieren? Wie hat sich ihr Bild im Laufe der Zeit möglicherweise gewandelt? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen die Helden aus drei exemplarischen Werken untersucht werden, die die Entwicklung der Kinderhelden im 20. Jahrhundert besonders gut…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht Kinderhelden aus? Seit wann konnten heroisch agierende Kinderfiguren in der Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur überhaupt existieren? Wie hat sich ihr Bild im Laufe der Zeit möglicherweise gewandelt? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen die Helden aus drei exemplarischen Werken untersucht werden, die die Entwicklung der Kinderhelden im 20. Jahrhundert besonders gut illustrieren: Erich Kästners "Emil und die Detektive", Astrid Lindgrens "Pippi Langstrumpf" und Joanne K. Rowlings "Harry Potter und der Stein der Weisen". Ausgewählt wurden die Texte aufgrund ihres Bekanntheitsgrads wie auch aufgrund ihrer Beliebtheit und - damit einhergehend - ihres Verkaufserfolgs, da diese Aspekte die hierin vorkommenden Figuren nach Ansicht der Verfasserin dieser Arbeit als besonders repräsentative Kinderhelden auszeichnen. In der Arbeit soll herausgefunden werden, inwiefern die betrachteten Kinderhelden die Umstände ihrer Entstehungszeit reflektieren und ob bzw. wie etwaige Unterschiede zwischen den analysierten Texten auf einen Wandel des Kinderheldenbildes zwischen den 1920er Jahren und den 1990er Jahren hinweisen. Die Unterkapitel zu jedem bearbeiteten Text folgen der gleichen Struktur: Im ersten Teil der drei Analysen wird jeweils ein Überblick zur Entstehung des Werkes gegeben. Hierzu werden die Grundhaltung der Autoren zum Thema Kindheit, aus der sich die Konstruktion ihrer Figuren herleiten lässt, die zeitlichen bzw. nationalliterarischen Gegebenheiten, unter denen das Buch entstanden ist, sowie die seinerzeitigen Leserreaktionen thematisiert. An dieser Stelle wird bereits deutlich werden, welche Bedeutung den Protagonisten der Texte als Vertreter neuen Generation von Kinderhelden zukommt. Anschließend wird die Konstruktion der Figuren ausführlich untersucht; dabei interessieren vor allem deren charakterliche Merkmale, das Verhältnis der Protagonisten untereinander, Fragen zur Darstellung der Geschlechter sowie der jeweilige Neuheitswert der Figuren bzw. mögliche Alleinstellungsmerkmale gegenüber den bis dahin bekannten Kinderhelden. Zusammenfassend soll schließlich jeweils festgestellt werden, was die Figuren als echte Heldenfiguren auszeichnet. Abschließend werden die Ergebnisse der drei Textanalysen in der Schlussbetrachtung resümiert dargestellt und, nach Möglichkeit, Antworten auf die eingangs gestellten Fragen gefunden.
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