In Deutschland herrscht Kindermangel. Rund ein Viertel aller Frauen bleibt kinderlos, und die übrigen Frauen haben nur wenige Kinder. Warum bekommen Frauen in Deutschland so wenige Kinder? Welche Probleme schafft der Kindermangel der deutschen Volkswirtschaft? Warum ist eine bevölkerungspolitisch orientierte Familienpolitik wünschenswert und notwendig? Welche familienpolitischen Maßnahmen versprechen Erfolge und führen zu einer höheren Zahl gut ausgebildeter Kinder? Diese Fragen werden in diesem Buch erörtert. Im Mittelpunkt stehen die ökonomischen Anreize für Kinderentscheidungen, die Kluft zwischen der optimalen Kinderzahl der Haushalte (individuelle Rationalität) und der gesellschaftlich wünschenswerten Kinderzahl (kollektive Rationalität) sowie die Möglichkeiten einer aktiven und nachhaltigen Familienpolitik.
«Das Werk ist primär an Studenten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gerichtet, eröffnet jedoch auch anderen interessierten Lesern wertvolle Einblicke. Es stellt sich nicht nur für die Bibliothek eines Bevölkerungsökonomen als Bereicherung dar. Vielmehr bietet es gerade auch aufgrund seiner überwiegend verbalen Argumentation und auf das Notwendigste beschränkten Verwendung von Formeln eine sehr empfehlenswerte, erfrischende Lektüremöglichkeit für den mit den ökonomischen Hintergründen von Migration befassten Juristen.» (Dr. Jana Nuckelt, Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik)