Die Hörspielreihe TKKG erfreut sich seit den 1980er Jahren großer Beliebtheit. Doch insbesondere in den ersten Folgen finden sich zahlreiche stereotype Zuschreibungen und diskriminierende Begrifflichkeiten. Die unreflektierte Verwendung von Kinder- und Jugendmedien, die rassistische Sprache und Stereotype reproduzieren, kann bei jungen Konsument_innen einen diskriminierenden Sprachgebrauch festigen und gleichzeitig verletzend und ausschließend wirken. Auf dieser Problematik aufbauend wurden in dem rassismuskritischen empirischen Band junge Schwarze Hörer_innen selbst befragt, ob und wie sie die Reproduktion von Rassismus in der Hörspielreihe TKKG wahrnehmen. Die gewonnenen Einblicke in die Erfahrungswelt und Wahrnehmung junger Schwarzer Menschen machen deutlich, dass eine rassismuskritische Auseinandersetzung mit Sprache und den vermittelten Weltbildern in Kinder- und Jugendmedien dringend fokussiert werden muss.
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