Das Buch beschäftigt sich mit den Dimensionen von Qualität in der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Wien und ganz speziell mit der Umsetzung der Kinderrechte im Sinne der UN Kinderrechtskonvention. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie die Schnittstelle zwischen den behördlichen Kontrollinstanzen und sozialpädagogischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ausgestaltet sein muss, damit auf Ebene der Einrichtungen vorgegebene Qualitätsstandards und insbesondere die Kinder- und Jugendrechte konsequent und nachhaltig umgesetzt werden. Die Selbstverpflichtung zur Einhaltung vorgegebener Qualitätskriterien von Seiten der Jugendhilfeträger ist Grundvoraussetzung, um im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in tätig werden zu können. Verschiedene Kontrollinstanzen überprüfen die Einhaltung der Standards, vertreten die Interessen der Kinder und Jugendlichen und stehen anwaltschaftlich hinter ihnen. Die an der Schnittstelle zwischen den "Systemen" stattfindenden elementaren und ganz zentralen Prozesse, das Wechselspiel aus Kontrolle und Abwehr, das gegenseitige Erleben und die sich ergebenden Möglichkeiten einer Optimierung der gemeinsamen Arbeit stehen im Zentrum der Arbeit.