Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Pädagogik), Veranstaltung: Seminar : Pädagogik und Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Grob geschätzt leben heute rund zwei Milliarden Kinder auf der Erde, 144 Millionen davon in der Europäischen Union. Eines haben alle diese Kinder gemeinsam: Ihre Rechte. 193 Nationen, darunter auch Deutschland, haben mittlerweile die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet, die den Kindern verspricht ihre Rechte zu achten. Den Kindern, die vor einigen hundert Jahren nur gelebt haben, wenn es die Eltern so entschieden, die dann rechtlich als unmündiges, minderwertiges Eigentum der Familie galten, werden dadurch heute eigene Rechte zugesprochen: Rechte auf Überleben, Entwicklung, Beteiligung und nicht zuletzt auch Schutz, sogar gegenüber den eigenen Eltern. Das in den Medien durch aktuelle Geschehnisse immer wiederkehrendeThema der Kindesmisshandlung macht deutlich, warum Kinder sogar gegenüber ihren Eltern Rechte brauchen, geschieht doch ein signifikant großer Anteil dieser Misshandlungen innerhalb der eigenen Familie. Wie und warum hat sich dieser Wandel des Kindes vollzogen, vom unmündigen Objekt zum Subjekt und Träger eigener Rechte? Welche Rechte werden heute dem Kind zugesprochen und was sind dabei die Leitprinzipien und Grenzen? Wie hat sich das Eltern-Kind-Verhältnis in dem Maße verändert, dass Eltern nicht mehr wie in der Antike über Leben und Tod des Kindes entscheiden dürfen, sondern sich heute nach dem Wohl des Kindes zu richten haben und in welchen Fällen des abweichenden Elternverhaltens liegt eine Kindesmisshandlung vor? Dies sind die Fragen, denen sich die nachfolgende Arbeit widmet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.