Das Thema Kinderschutz hat Konjunktur in den Medien. Es sind die öffentlich bekannten Fälle von Verwahrlosung, Gewalt und Missbrauch, an denen sich stets die gleichen Fragen entzünden: Wann schlägt Überforderung in Gewalt um, gibt es frühzeitige Hilfe, soll und kann der Staat die Kinder auch vor ihren eigenen Eltern effektiv schützen? Doch vor allem stellt sich die normative und sozialrechtliche Frage nach der öffentlichen Verantwortung - welche Möglichkeiten, welche Verpflichtungen haben die kommunalen Jugendämter, wenn es um Gesundheit und Wohl von Kindern geht? Welche Rolle spielt in diesem…mehr
Das Thema Kinderschutz hat Konjunktur in den Medien. Es sind die öffentlich bekannten Fälle von Verwahrlosung, Gewalt und Missbrauch, an denen sich stets die gleichen Fragen entzünden: Wann schlägt Überforderung in Gewalt um, gibt es frühzeitige Hilfe, soll und kann der Staat die Kinder auch vor ihren eigenen Eltern effektiv schützen? Doch vor allem stellt sich die normative und sozialrechtliche Frage nach der öffentlichen Verantwortung - welche Möglichkeiten, welche Verpflichtungen haben die kommunalen Jugendämter, wenn es um Gesundheit und Wohl von Kindern geht? Welche Rolle spielt in diesem Kontext eigentlich die schwer zu durchschauende Finanzierungsstruktur der Jugendhilfe? Mittels einer aufwändigen Verlaufsstudie, wird das Verhältnis von selbstständigen Facheinrichtungen des Kinderschutzes und den Jugendämtern als ihren Auftraggebern analysiert. Anhand dieser zwiespältigen Beziehungen werden die institutionellen Schwachstellen des Kinderschutzes aufgezeigt. Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage analysiert die Werdegänge von 346 Kindern über einen Zeitraum von 18 Jahren und bietet somit eine noch umfangreichere Datenbasis.
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Inhaltsangabe
VorwortEinführung1. Einleitung 2. Konzeption der Arbeit3. Der gesetzliche Auftrag der Jugendhilfe - ein Ausflug ins KJHG3.1 Geschichtlicher Überblick: Von der Fürsorge zur Jugendhilfe3.2 Zentrale Aufgaben und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe 3.3 Die Rolle der kommunalen Sozialpolitik und die Aufgabe der Verwaltung 3.4 Öffentliche Verantwortung und Auftragsverhältnisse 4. Die Finanzierungsstruktur der Jugendhilfe in Deutschland 4.1 Grundzüge des Politikfeldes "Sozialpolitik": Von der Almosenpraxis zum Rechtsanspruch auf Leistung 4.2 Die Herausforderung der mischfinanzierten Jugendhilfe 4.2.1 Die kommunale Sozialpolitik in Zeiten eingeschränkter Handlungsspielräume4.2.2 Die Haushaltssituation der Kommunen - zwischen Sparzwang und Leistungsverpflichtung4.2.2.1 Die Besonderheiten kommunaler Haushalte 4.2.2.2 Düsseldorfer Haushalte von 1994-20055. Verwaltungsmodernisierung und Jugendhilfe5.1 Zum Verhältnis von Politik und Verwaltung auf lokaler Ebene5.2 Das Neue Steuerungsmodell (NSM) der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) 5.3 Einzug des NSM in die Jugendhilfe: Risiken und Chancen5.3.1 Die Jugendhilfeplanung als innovatives Element des KJHG versus Verwaltungsmodernisierung mittels des NSM 5.3.2 Die Verwaltungsreform beim Jugendamt Düsseldorf 6. Zwischenfazit7. Zur sozialpolitischen Dimension individuellen Elends gewaltgeschädigter Kinder: Die vier Thesen der KID-Verlaufsstudie 7.1 Die KID-Verlaufsstudie: Phase I: Akten- und Dokumentenanalyse7.1.1 Akten der Sozialbürokratie - eine Begriffsklärung7.1.2 Zur Funktion der Aktenanalyse und ihr Stellenwert als Dokumentenanalyse7.1.3 Aufbau eines analysefähigen Datenmaterials7.1.4 Durchführung und Ergebnisse 7.1.4.1 Die Zeit vor dem KID7.1.4.2 Die Zeit im KID7.2 Phase II: Recherche des Werdegangs der entlassenen Kinder7.2.1 Planung/Durchführung/Ergebnisse7.2.2 Der Werdegang zweier KID-Kinder7.2.3 Kostenintensität der Werdegänge7.2.4 Überprüfung der Thesen8. Das Kostenvolumen der Unterbringungen im Kontext der Verwaltungsmodernisierung und kommunalen Haushaltspolitik8.1 Von der Schwierigkeit, betriebswirtschaftliche Kriterien auf Menschen zu übertragen und der Notwendigkeit, eine Forschungstradition zu entwickeln8.2 Der Gestaltungsauftrag der Städte oder die Forderung nach kommunaler Sozialpolitik als soziale Kommunalpolitik9. Ausblick - Kinder- und Jugendpolitik in der Pflicht! Tabellen- und AbbildungsverzeichnisLiteraturverzeichnisDie Autorin
VorwortEinführung1. Einleitung 2. Konzeption der Arbeit3. Der gesetzliche Auftrag der Jugendhilfe - ein Ausflug ins KJHG3.1 Geschichtlicher Überblick: Von der Fürsorge zur Jugendhilfe3.2 Zentrale Aufgaben und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe 3.3 Die Rolle der kommunalen Sozialpolitik und die Aufgabe der Verwaltung 3.4 Öffentliche Verantwortung und Auftragsverhältnisse 4. Die Finanzierungsstruktur der Jugendhilfe in Deutschland 4.1 Grundzüge des Politikfeldes "Sozialpolitik": Von der Almosenpraxis zum Rechtsanspruch auf Leistung 4.2 Die Herausforderung der mischfinanzierten Jugendhilfe 4.2.1 Die kommunale Sozialpolitik in Zeiten eingeschränkter Handlungsspielräume4.2.2 Die Haushaltssituation der Kommunen - zwischen Sparzwang und Leistungsverpflichtung4.2.2.1 Die Besonderheiten kommunaler Haushalte 4.2.2.2 Düsseldorfer Haushalte von 1994-20055. Verwaltungsmodernisierung und Jugendhilfe5.1 Zum Verhältnis von Politik und Verwaltung auf lokaler Ebene5.2 Das Neue Steuerungsmodell (NSM) der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) 5.3 Einzug des NSM in die Jugendhilfe: Risiken und Chancen5.3.1 Die Jugendhilfeplanung als innovatives Element des KJHG versus Verwaltungsmodernisierung mittels des NSM 5.3.2 Die Verwaltungsreform beim Jugendamt Düsseldorf 6. Zwischenfazit7. Zur sozialpolitischen Dimension individuellen Elends gewaltgeschädigter Kinder: Die vier Thesen der KID-Verlaufsstudie 7.1 Die KID-Verlaufsstudie: Phase I: Akten- und Dokumentenanalyse7.1.1 Akten der Sozialbürokratie - eine Begriffsklärung7.1.2 Zur Funktion der Aktenanalyse und ihr Stellenwert als Dokumentenanalyse7.1.3 Aufbau eines analysefähigen Datenmaterials7.1.4 Durchführung und Ergebnisse 7.1.4.1 Die Zeit vor dem KID7.1.4.2 Die Zeit im KID7.2 Phase II: Recherche des Werdegangs der entlassenen Kinder7.2.1 Planung/Durchführung/Ergebnisse7.2.2 Der Werdegang zweier KID-Kinder7.2.3 Kostenintensität der Werdegänge7.2.4 Überprüfung der Thesen8. Das Kostenvolumen der Unterbringungen im Kontext der Verwaltungsmodernisierung und kommunalen Haushaltspolitik8.1 Von der Schwierigkeit, betriebswirtschaftliche Kriterien auf Menschen zu übertragen und der Notwendigkeit, eine Forschungstradition zu entwickeln8.2 Der Gestaltungsauftrag der Städte oder die Forderung nach kommunaler Sozialpolitik als soziale Kommunalpolitik9. Ausblick - Kinder- und Jugendpolitik in der Pflicht! Tabellen- und AbbildungsverzeichnisLiteraturverzeichnisDie Autorin
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