Für viele Frauen gehört Gewalt in der Partnerschaft auch heute noch zum traurigen Alltag: 45.000 Frauen flüchten jährlich aus Gewaltbeziehungen in Frauenhäuser, zahlreiche Weitere nehmen das Angebot von Frauenberatungsstellen, Notrufen und ähnlichen Einrichtungen in Anspruch. Das Ausmaß häuslicher Gewalt ist enorm. Viele Frauen ertragen jahrelange Misshandlungen, machen diese aber aus Angst vor dem Partner oder vor der Stigmatisierung durch die Gesellschaft nicht öffentlich.
Dass Kinder mitbetroffen sind von häuslicher Gewalt zwischen Eltern, dass sie unter dieser Situation leiden und Schaden nehmen, ist kein neues Thema. Um die Unterstützungspraxis im Bereich der Jugendhilfe zu optimieren und den mitbetroffenen Mädchen und Jungen geeignete Angebote zu machen, ihre Ängste und Ambivalenzen zu verstehen, bedarf es fundierten Fachwissens.
Es stellt sich also die Frage, was aus diesen Kindern werden soll und wie ihnen geholfen werden kann. Diese Frage sollten sich alle Personenstellen, die mit gewaltbetroffenen Kindern in Kontakt treten, egal ob die Kinder selbst Opfer oder nur Zeugen der Gewalt geworden sind; angefangen bei der Erzieherin im Kindergarten, die bei einem Kind Verhaltensauffälligkeiten beobachtet, bis zu den Mitarbeiterinnen im Frauenhaus, in dem die Frauen mit ihren Kindern Zuflucht suchen. Auch die Arbeit der Polizei sowie die des Familiengerichts sollte sich bei Entscheidungen zum Sorge- und Umgangsrecht von dieser Fragestellung leiten lassen.
Das vorliegende Werk stellt verschiedene Formen von Gewaltbeziehungen vor, erläutert die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und thematisiert Hilfsmöglichkeiten für Mütter sowie Schutzstrategien für Kinder nach einer Trennung.
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Dass Kinder mitbetroffen sind von häuslicher Gewalt zwischen Eltern, dass sie unter dieser Situation leiden und Schaden nehmen, ist kein neues Thema. Um die Unterstützungspraxis im Bereich der Jugendhilfe zu optimieren und den mitbetroffenen Mädchen und Jungen geeignete Angebote zu machen, ihre Ängste und Ambivalenzen zu verstehen, bedarf es fundierten Fachwissens.
Es stellt sich also die Frage, was aus diesen Kindern werden soll und wie ihnen geholfen werden kann. Diese Frage sollten sich alle Personenstellen, die mit gewaltbetroffenen Kindern in Kontakt treten, egal ob die Kinder selbst Opfer oder nur Zeugen der Gewalt geworden sind; angefangen bei der Erzieherin im Kindergarten, die bei einem Kind Verhaltensauffälligkeiten beobachtet, bis zu den Mitarbeiterinnen im Frauenhaus, in dem die Frauen mit ihren Kindern Zuflucht suchen. Auch die Arbeit der Polizei sowie die des Familiengerichts sollte sich bei Entscheidungen zum Sorge- und Umgangsrecht von dieser Fragestellung leiten lassen.
Das vorliegende Werk stellt verschiedene Formen von Gewaltbeziehungen vor, erläutert die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und thematisiert Hilfsmöglichkeiten für Mütter sowie Schutzstrategien für Kinder nach einer Trennung.
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