Kriegsende, Vertriebene und Flüchtlinge. Zwei Familien treffen nach der Zeit in den westdeutschen Auffanglagern in Westfalen aufeinander. Nazimitläufer und Nazigegner treffen aufeinander. Beide Familien gehören zur unteren sozialen Schicht von Tagelöhnern, Land- und Forstarbeitern, Knechten und Mägden. Aus einer Verbindung wird ein Sohn als Nachkriegskind geboren. Ärmliche Wohnverhältnisse in zwei Zimmern und Plumpsklo in einem maroden Fachwerkhaus. Das Gettohaus des Dorfes. Am Hausbesitzer verübten die überwiegend glühenden Dorf-Nazis schweres Unrecht. Der Junge wächst in einer lieblosen, gleichgültigen Atmosphäre auf. "Eingesperrt" in einen dunklen Schlafverschlag entwickelt er eine "Zweitwohnung" in seiner Seele. Er entwickelt im Kopf grandiose Spielwelten zur Verarbeitung der körperlichen und seelischen Misshandlungen und um zu überleben.
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