Kindheit und Jugend ohne Rückgriff auf ein quasi ritualisiertes soziales Korsett und normierte Eindeutigkeiten zu gestalten, ist und bleibt riskant. Auch weil jungen Menschen heute schon früh das Risiko obliegt, den Weg durch die Phasen des Aufwachsens und Entscheidungen für diese oder jene Aktivität selbstständig legitimieren zu müssen. Mädchen und junge Frauen erleben diese Uneindeutigkeiten nochmals komplexer. Die Beiträge des Bandes spüren den Alltagswelten von Kindern empirisch aus historischer und aktueller Perspektive nach und stellen die Einbindungen von Kindern und deren"Welten"in unterschiedlichen, pädagogisch gerahmten institutionellen Arrangements vor.
"Der Band stellt ein gelungenes Beispiel für institutionell organisierte Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden dar. [...] gute und interessante Anstöße, den Weg der 'New Sosiology of Childhood' auch empirisch zu gehen. [...] Eine weitere Stärke des Bandes ist in jedem Fall auch die interdisziplinäre Herangehensweise der Autorinnen und Autoren." FQS - Forum: Qualitative Sozialforschung, September 2008