Die Wirkungen der kindlichen Rezipienz von Werbung werden in der Literatur fast ausschliesslich unter negativen Fragestellungen anhand des Werbe-Mediums Fernsehen untersucht. Die Arbeit liefert mit Hilfe eines Interaktionsmodells, das die singuläre Kinderwerbebotschaft als "symbolisches Konglomerat" präsentiert einen neuen, Print-Medien-bezogenen Ansatz, und stellt u.a. datengestützt die Hypothese auf, dass Kinderwerbung pro-soziale und pro-individuale Wirkungen auf rezipierende Kinder haben kann.