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Bis zu ihrem Zusammenbruch erhielt die DDR ein ganzes Ensemble von Kinderzeitschriften - geordnet nach Altersstufen und Interessengruppen und bürokratisch gesteuert aus dem Zentralrat der FDJ. In enger Abstimmung mit den erzieherischen Intentionen von Schule und Pionierorganisation sollten diese Zeitschriften die politischen Botschaften des Staates in die Kinderwelt transportieren, und so stellen sie ein für Sozialisation und Erziehung in der DDR-Kindheit charakteristisches kulturelles Muster dar. Die erziehungswissenschaftliche Forschung hat diesem Medium bislang nur geringe Aufmerksamkeit…mehr

Produktbeschreibung
Bis zu ihrem Zusammenbruch erhielt die DDR ein ganzes Ensemble von Kinderzeitschriften - geordnet nach Altersstufen und Interessengruppen und bürokratisch gesteuert aus dem Zentralrat der FDJ. In enger Abstimmung mit den erzieherischen Intentionen von Schule und Pionierorganisation sollten diese Zeitschriften die politischen Botschaften des Staates in die Kinderwelt transportieren, und so stellen sie ein für Sozialisation und Erziehung in der DDR-Kindheit charakteristisches kulturelles Muster dar.
Die erziehungswissenschaftliche Forschung hat diesem Medium bislang nur geringe Aufmerksamkeit gewidmet. Eine Tagung im Sommer 2004, veranstaltet von der Professur für Allgemeine Pädagogik im Institut für Pädagogik an der Universität Potsdam, führte erstmals Vertreter von Erziehungs-wissenschaft, Literaturwissenschaft, Publizistik und frühere Redakteure dieser Kinderzeitschriften zu einer vorläufigen Bilanz zusammen.
Der hier vorgelegte Band enthält die Referate der Tagung.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Lüth, geb. 1940, war Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik an der Universität Potsdam.

Dr. Klaus Pecher, geboren 1939, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Universität Potsdam.