Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,8, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Veranstaltung: Individuum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sindseit jeher von Gewalt betroffen sind. Und obwohl die deutsche Gesetzgebung vor nicht allzu langer Zeit Kindern das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung zusichert hat und die Zahlen bereits drastisch reduziert werden konnten, kommt es leider auch in der Moderne immer wieder zu Gewaltanwendungen gegenüber Schutzbefohlenen. Bekannt ist, dass sich dieses Phänomen nicht nur innerhalb der Familie abspielt. Dennoch verbirgt sich dort die größte Gefahr für die jungen Menschen, obwohl die Familie dem Kind eigentlich Schutz, Nähe und Geborgenheit bieten soll. Sie dient zur Sozialisierung und Erziehung, zum Aufbau von Bindungsfähigkeiten und zur Vermittlung von Werten und Normen sowie von Wissen. Doch leider haben nicht alle Kinder das Glück eine gesunde Beziehung zu ihren Eltern zu pflegen. Stattdessen erfahren sie physische und psychische Gewalt, sexuellen Missbrauch oder Vernachlässigung. In dieser Studienarbeit soll daher nun das Augenmerk auf eben jene Kinder gerichtet werden, die eine deviante Beziehung zu ihren Eltern aufweisen und Opfer von häuslicher Gewalt sind. Dass natürlich auch Elternteile Opfer von häuslicher Gewalt sein können und deren Kinder dadurch direkt oder indirekt betroffen sind steht außer Frage, soll aber aus Kapazitätsgründen nicht Bestandteil der Ausführungen sein. Ziel ist es, Gewalt in Familien insbesondere gegenüber Kindern mehr in den Fokus zu stellen und die Mehrdimensionalität dieser Problematik zu erläutern.
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