Tragische Schicksale von Kindstötungen oder Tod durch Unterlassen werden immer wieder medienwirksam öffentlich. Sie erzeugen große Betroffenheit in der Bevölkerung aber auch Handlungsdruck in der Jugendhilfe. Im Mittelpunkt des Buches steht deshalb die Frage, wie das fachliche Handeln von Professionellen im Jugendamt optimiert werden kann, sodass ein leichterer Zugang zur Zielgruppe ermöglicht wird, um Kindeswohlgefährdungen präventiv begegnen zu können. Da bereits viele Jugendämter das Prinzip der Sozialraumorientierung für sich in Anspruch nehmen, wird diese Handlungsorientierung fokussiert und auf ihre Möglichkeiten und Grenzen zur Prävention von Kindeswohl-gefährdung analysiert.