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Kindheit war in Europa seit dem 18. Jahrhundert eine Lebensphase, die gesellschaftliche Akteure zunehmend mittels Erziehung gestalteten und als Projektionsfläche für ihre Vorstellungen nutzten. Katharina Kucher bietet in dieser Studie erstmals einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Kindheit in Russland von der Mitte des 18. bis ins 20. Jahrhundert. Gestützt auf einen reichen Quellenbestand, der von Gemälden und Fotografien bis hin zu neu ausgewerteten, einzigartigen Archivdokumenten reicht, leistet sie einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Gesellschaftsgeschichte, insbesondere des Adels im Zarenreich.…mehr

Produktbeschreibung
Kindheit war in Europa seit dem 18. Jahrhundert eine Lebensphase, die gesellschaftliche Akteure zunehmend mittels Erziehung gestalteten und als Projektionsfläche für ihre Vorstellungen nutzten. Katharina Kucher bietet in dieser Studie erstmals einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Kindheit in Russland von der Mitte des 18. bis ins 20. Jahrhundert. Gestützt auf einen reichen Quellenbestand, der von Gemälden und Fotografien bis hin zu neu ausgewerteten, einzigartigen Archivdokumenten reicht, leistet sie einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Gesellschaftsgeschichte, insbesondere des Adels im Zarenreich.
Autorenporträt
Katharina Kucher, PD Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und verantwortliche Redakteurin der 'Jahrbücher für Geschichte Osteuropas'.
Rezensionen
»Katharina Kucher hat ein unbedingt lesenswertes Buch geschrieben. Unter dem Titel 'Kindheit als Privileg' hat sie eine Geschichte vor allem, aber nicht nur adliger Erziehungs- und Bildungsideale vorgelegt, die in mehrfacher Hinsicht empfehlenswert ist: Sie hat einen hinlänglich langen Zeitraum gewählt, um Persistenzen und Veränderung herausarbeiten zu können, und um sich die Geschichte der Kindheit in Russlands langem 19. Jahrhundert zu erschließen. Dafür bedient sie sich eines umfassenden und heterogenen Quellenkorpus, zu dem etwa bildliche Darstellungen von Kindern (und ihren Eltern) in der Malerei, ebenso umfangreiche Zeitschriftenliteratur, pädagogische Texte, gedruckte und ungedruckte Ego-Dokumente gehören, die sie in Archiven und Handschriftenabteilungen der Nationalbibliotheken aufgetan hat.« Jan Kusber, H-Soz-Kult , 04.12.2023»Katharina Kucher hat ein umfassendes Werk zur Kindheit in Russland im langen 19. Jahrhundert vorgelegt und füllt damit eine empfindliche Lücke der Forschung. [...] Die benutzten Quellen sind wertvoll, die Analysen anregend«. Martina Winkler, Sehepunkte, 15.07.2023