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In ihren Kindheitserinnerungen erzählt Marion Gräfin Dönhoff von Schloss Friedrichstein, dem imposanten Sitz des Adelsgeschlechts, in dem die Dönhoffs seit Jahrhunderten zu Hause waren. Schemenhaft steigt das Bild des früh verstorbenen Vaters auf, deutlicher werden die Geschwister und Verwandten, aber auch die alten Diener und Erzieherinnen, die Köchinnen und Kutscher beschrieben. Zutiefst persönliche Erinnerungen und historische Fakten vereinen sich in ihrer Schilderung zu einem ihrer schönsten und ergreifendsten Bücher, in dem sie auch die Sehnsucht nach einer verlorenen Zeit mitschwingen…mehr

Produktbeschreibung
In ihren Kindheitserinnerungen erzählt Marion Gräfin Dönhoff von Schloss Friedrichstein, dem imposanten Sitz des Adelsgeschlechts, in dem die Dönhoffs seit Jahrhunderten zu Hause waren. Schemenhaft steigt das Bild des früh verstorbenen Vaters auf, deutlicher werden die Geschwister und Verwandten, aber auch die alten Diener und Erzieherinnen, die Köchinnen und Kutscher beschrieben. Zutiefst persönliche Erinnerungen und historische Fakten vereinen sich in ihrer Schilderung zu einem ihrer schönsten und ergreifendsten Bücher, in dem sie auch die Sehnsucht nach einer verlorenen Zeit mitschwingen lässt. "Amüsant... anschaulich... eindrucksvoll! Erinnerungen an eine untergegangene Welt, von der die Autorin ohne peinlichen Verklärungseffekt zu erzählen weiß." (Der Spiegel)
Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem legendären Fluchtbericht "Namen, die keiner mehr nennt" läßt Marion Gräfin Dönhoff die Welt aus dem Gedächtnis aufsteigen, aus der sie damals, im Frühjahr 1945, vor den russischen Panzern in den Westen ritt. Marion Dönhoff erzählt in diesen Kindheitserinnerungen von Schloß Friedrichstein, dem grandiosen Sitz des Geschlechts, den Jan de Both, der Baumeister des Berliner Zeughauses, für ihre Familie errichtete und in dem die Dönhoffs seit Jahrhunderten zu Hause waren. Schemenhaft steigt das Bild des früh verstorbenen Vaters auf, dem man, seiner schlechten Augen wegen, immer die Zeitung vorlesen mußte; deutlicher werden die Geschwister und die Verwandten, aber auch die alten Diener, die Erzieherinnen, die Köchinnen und Kutscher.
So steigt nicht nur das Leben der "Herrschaft" aus dem Dunkel auf, sondern auch der Kosmos eines großen Adelssitzes inmitten der ostpreußischen Landschaft, der unendlichen Wälder und unzähligen Seen, die Marion Dönhoff mit der Sehnsucht der Sicherinnernden beschwört. Aber früh wird das Kind sich bewußt, daß es sich in das Herkommen nicht fugen wird: Mädchen sollen nicht lesen warum eigentlich nicht? Es schickt sich nicht für junge Damen, zu leidenschaftliche Jägerinnen und Reiterinnen zu sein - weshalb eigentlich nicht? Schlimm genug ist es, daß man nach Königsberg in die Schule soll, wo man doch Hauslehrerinnen hat; aber Marion Dönhoff wird in den fernen Westen gehen, um zu studieren und noch dazu Nationalökonomie, eine unerhörte Wissenschaft für eine Aristokratin aus einem der ältesten Geschlechter Ostpreußens.
Autorenporträt
Dönhoff, Marion Gräfin
Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Ostpreußen, unternahm nach dem Abitur ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordamerika und Ostafrika. Dann studierte sie Volkswirtschaft; 1936 trat sie in die Verwaltung der Familiengüter ein, deren Leitung sie 1939 übernahm. 1945 musste sie vor der herannahenden Front nach Westdeutschland fliehen. Seit 1946 gehörte sie der Redaktion der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT an. 1955 wurde sie Leiterin des politischen Ressorts, 1968 Chefredakteurin und 1973 Herausgeberin. Sie ist u.a. mit dem Theodor- Heuss-Preis (1966) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1971) ausgezeichnet worden. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: "Namen, die keiner mehr nennt", "Kindheit in Ostpreußen"(1988), "Zivilisiert den Kapitalismus" und "Um der Ehre willen. Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli" (1994). . Marion Gräfin Dönhoff verstarb 2002 im Alter von 92 Jahren.
Rezensionen
"Amüsant ... anschaulich ... eindrucksvoll! Erinnerungen an eine untergegangene Welt, von der die Autorin ohne peinlichen Verklärungseffekt zu erzählen weiß."

Der Spiegel