In dieser Studie werden soziokulturelle Identitätskomplexe und traumatische Erfahrungen von Kindern mit Bindestrich in Diana Evans' 26a und Onyeka Nwelues analysiert. Der Postkolonialismus bildete den theoretischen Rahmen für die Studie, wobei Erkenntnisse aus Homi K. Bhabhas "Kulturelle Vielfalt und kulturelle Unterschiede" und Nick Lees "Kindheit und Gesellschaft" herangezogen wurden. Das Ergebnis zeigt, dass im Kontext zeitgenössischer Kindheitserfahrungen nichts über die Identität von Kindern absolut festgelegt ist. Aus der Beschreibung der Texte ergeben sich thematische Muster in der Darstellung von Kindheit und Transkulturalität: die Herausforderungen der doppelten nationalen Staatsbürgerschaft für Kinder, die inhärente Krise für Kinder mit Mischwesen, die Geschlechterpolitik und das psychologische Dilemma und Trauma für Kinder mit gemischtem rassischen Erbe aus verschiedenen Kontinenten. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die bleibenden Stärken von Evans und Nwelue als Romanciers in ihrer Fähigkeit liegen, die instabile Identität von Kindern mit kultureller Bindestrichkultur zu beschreiben.