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In welchem Verhältnis stehen Staat und Medienproduktion im Zeitalter der Globalisierung? Die Antwort auf diese Frage findet in der Medienindustrie ihre eigene Ausprägung. Die Neuausrichtung der Förderungssysteme für die Produktion originärer Medieninhalte ist für die Staaten Europas elementar. Aufgabe moderner Medienpolitik ist es, Spielräume zu eröffnen und das Angebot in scheinbar aufgeteilten Märkten zu komplettieren.
Das jüngste audiovisuelle Medium, das Computerspiel, steht im Fadenkreuz: Neben die kulturelle und die wirtschaftliche Komponente tritt als dritte Dimension die technische
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Produktbeschreibung
In welchem Verhältnis stehen Staat und Medienproduktion im Zeitalter der Globalisierung? Die Antwort auf diese Frage findet in der Medienindustrie ihre eigene Ausprägung. Die Neuausrichtung der Förderungssysteme für die Produktion originärer Medieninhalte ist für die Staaten Europas elementar. Aufgabe moderner Medienpolitik ist es, Spielräume zu eröffnen und das Angebot in scheinbar aufgeteilten Märkten zu komplettieren.

Das jüngste audiovisuelle Medium, das Computerspiel, steht im Fadenkreuz: Neben die kulturelle und die wirtschaftliche Komponente tritt als dritte Dimension die technische Innovation. Zunächst wird die Situation der deutschen Computerspielindustrie behandelt und ein Fördermodell entworfen. Als politisches Papier hat dieser Text innerhalb der Branche viel Bewegung erzeugt.

Um Modelle zu entwickeln, die sie in das kulturell-wirtschaftliche System der audiovisuellen Medien integrieren, lohnt sich der Blick auf andere Länder. Zum Vergleich wird die Situation in Frankreich vorgestellt.

Der dritte Teil des Buches befasst sich mit dem Kinofilm und dem Erfolg des Films Good Bye Lenin! in Frankreich. Beleuchtet werden die Erfolgsfaktoren der Herausbringung. Dass mit Good Bye Lenin! nach vielen Jahren ein deutscher Film in Frankreich so erfolgreich war, war nicht reiner Zufall.
Autorenporträt
Malte Behrmann, 1971 geboren, ist Geschäftführer Politik von G.A.M.E., Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V. Er studierte Jura in Bonn und München und in Frankreich audiovisuelles Management. Als Leiter der Rechts- und Entwicklungsabteilung stieg Behrmann zunächst in Korea in die Trickfilmbranche ein. Gegenwärtig ist er als Rechtsanwalt und Berater in Berlin tätig. Daneben lehrt er an der Universität Valenciennes Koproduktions- und Filmförderungssysteme. Behrmann ist auch Dozent an der Games Academy in Berlin und anderen Institutionen im europäischen Ausland.