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Ein Gewittersturm peitscht über Kinshasa und Jengos abergläubische Großmutter wittert in der Geburt des Jungen ein böses Omen. 16 Jahre später treiben Jengo die Suche nach seiner Mutter und der große Traum, Boxer zu werden, nach Europa. Über Ägypten und Libyen gelangt er nach Frankreich. Jengo bewegt sich in der Halbwelt des Boxens und verliebt sich in ein Mädchen - doch als Illegaler darf er nirgendwo lange bleiben, ist immer getrieben von der Angst, entdeckt zu werden ... Eine spannende und aufwühlende Flüchtlingsgeschichte über einen Menschen zwischen den Kulturen auf der Suche nach sich selbst.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Gewittersturm peitscht über Kinshasa und Jengos abergläubische Großmutter wittert in der Geburt des Jungen ein böses Omen. 16 Jahre später treiben Jengo die Suche nach seiner Mutter und der große Traum, Boxer zu werden, nach Europa. Über Ägypten und Libyen gelangt er nach Frankreich. Jengo bewegt sich in der Halbwelt des Boxens und verliebt sich in ein Mädchen - doch als Illegaler darf er nirgendwo lange bleiben, ist immer getrieben von der Angst, entdeckt zu werden ...
Eine spannende und aufwühlende Flüchtlingsgeschichte über einen Menschen zwischen den Kulturen auf der Suche nach sich selbst.
Autorenporträt
Anna Kuschnarowa studierte Ägyptologie, Germanistik und Prähistorische Archäologie in Leipzig, Halle/Saale und Bremen und unterrichtete zehn Jahre an mehreren deutschen Hochschulen. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt gender-Themen. Sie arbeitet als freie Autorin und Fotografin und gründete 2011 die Seschat Fernschule für Ägyptologie. In ihrer Freizeit reist sie so weit weg wie möglich und so oft sie kann. Bei Beltz & Gelberg erschienen ihre Romane "Spielverderber", "Schattensommer", "Junkgirl","Kinshasa Dreams" und "Djihad Paradise". www.anna-kuschnarowa.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.10.2013

GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
Schon in ihren früheren Jugendromanen machte die junge deutsche Autorin Anna Kuschnarowa mit brisanten Themen auf sich aufmerksam und faszinierte jugendliche Leserinnen und Leser mit ihren provozierenden Geschichten. Hier, in diesem Buch nun hat sie sich das Schicksal der illegalen Flüchtlinge aus Afrika zum Thema gewählt und wurde dafür mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2013 ausgezeichnet. Authentisch und packend erzählt sie von Jengo aus Kinshasa, dessen Mutter ihn und seine Geschwister verlassen hat und der als „Hexenkind“ von der Dorfgemeinschaft verfolgt wird. Aber Jengo hat einen Traum, er will ein berühmter Boxer werden, und so beschließt er, die unglaublichen Gefahren und Strapazen einer illegalen Flucht nach Europa zu wagen. Er hat es schließlich geschafft, denn er erzählt seine unglaubliche Geschichte, nun in Paris als Boxer anerkannt, einem Reporter, wie die den einzelnen Kapiteln vorangesetzten, fett gedruckten Berichte suggerieren.
  Ein wildes Leben fürwahr. „Leben Nummer eins: Hexenkind in Kinshasa, Leben Nummer zwei: Betbruder bei den Salafisten. Leben Nummer drei: Bäckerlehrling in Kairo.“ Und nun Leben Nummer vier: „Boxer in Paris.“ Endlich scheint er angekommen zu sein, findet Freunde und erlebt seine erste Liebe. Aber wer gehofft hat, Jengos Traum sei nun endlich in Erfüllung gegangen, wird enttäuscht, denn durch den Verrat seiner eigenen Mutter wird der illegale Jengo gefasst und nach Kinshasa zurückgeschickt. Dass er es dennoch wagt, den gefährlichen Weg nach Europa ein weiteres Mal zu versuchen, verdankt er „Schneewittchen“, seiner großen Liebe, und in Berlin beginnt nun sein Leben Nummer fünf. (ab 13 Jahre)
Anna Kuschnarowa: Kinshasa Dreams. Gulliver (1369) 2012. 379 Seiten, 12,95 Euro.
In einer wunderbar ironischen Sprache erzählt das Schriftsteller-Ehepaar Monika Helfer und Michael Köhlmeier von der innigen Liebe zwischen einem Urgroßvater und seiner kleinen New Yorker Urenkelin Rosie, die ihn jeden Mittwoch besucht. Mit ihr führt er hinreißend komische Gespräche über wahre und erfundene Geschichten aus seiner österreichischen Heimat Hohenems. Es sind traurige und skurrile Geschichten, über die jüdischen Bevölkerung dieses Städtchens vor dem Holocaust. Rosie dagegen hält ihn auf dem Laufenden über das Leben seiner New Yorker Familie, die sich der sture, alte Herr vom Leibe hält. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Monika Helfer, Michael Köhlmeier: Rosie und der Urgroßvater. Mit Bildern von Barbara Stinitz. Dtv Reihe Hanser (62556) 2013. 160 Seiten. 9,20 Euro.
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"Eine dramatische Geschichte von Liebe, Freundschaft und Flucht, die einen in Atem hält bis zum Schluss." Deutschlandfunk "Viel Spannung, afrikanische Mystik, Boxer-Szene und das aufwühlende Schicksal, das die Realität vieler Flüchtlinge vor Augen führt." maedchen.de "Eine dramatische Erzählung von Liebe, Freundschaft und Flucht, die einen bis zum Ende in Atem hält." Schweizer Familie "Ohne die Widrigkeiten von Flucht, Illegalität und Abschiebung zu verharmlosen, erzählt die Autorin eine atemberaubende spannende Entwicklungsgeschichte, die der jugendlichen Hauptfigur trotz allen Ausgeliefertseins ihre Würde belässt." Amnesty International/Amnesty Journal "Das Buch [...] zeigt eindrucksvoll, wie ein Mensch sich fühlt, wenn er fliehen und in einem fremden Land Fuß fassen muss." buchreport.magazin "Ein Buch, das auf ansprechende Weise ein heikles Thema anspricht, das einfach viel zu oft totgeschwiegen wird. Der Autorin gelingt es, das Bewusstsein für die Problematik der Flüchtlinge zu schärfen und dabei trotzdem auf einen störenden mahnenden Zeigefinger zu verzichten. Auch besonders als Schullektüre zu empfehlen." asaviels.blogspot.de "Anna Kuschnarowa beleuchtet am Beispiel eines Flüchtlingsschicksals ein zeitloses und gleichermaßen hoch aktuelles Thema: Die Diskrepanz zwischen selbstbestimmtem Leben und gesellschaftlich dominierten Verhältnissen auf dem afrikanischen Kontinent und im Europa der Gegenwart." Aus der Jurybegründung, Friedrich-Gerstäcker-Preis 2014 "Wenn ich bei Veranstaltungen gefragt werde, welche Bücher man lesen sollte, um etwas mehr von Afrika zu verstehen, antworte ich immer: Lesen Sie die Bücher afrikanischer Autoren [...]. Künftig würde ich auf solche Fragen ohne zögern auch den Roman 'Kinshasa Dreams' empfehlen, weil er uns mehr zu bieten hat als ein Abenteuer, eine Kongo- und Fluchtgeschichte; es erschließt uns eine Welt." Hermann Schulz in seiner Laudatio, Friedrich-Gerstäcker-Preis 2014 "[...] ein gut recherchierter Roman, der weder romantisiert noch trivialisiert." Jana Mikota, alliteratus.com, 12/ 2015…mehr