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Moderne Adoption ist Gegenstand liberaler und 'multikultureller', biopolitischer und nationaler Imaginationen und Politiken. Die dabei entstehenden Ambivalenzen manifestieren sich in Spiel- und Dokumentarfilmen in einem sentimentalen Darstellungsmodus. Von »Stella Dallas« (1937) bis »First Person Plural« (2000) erzeugt Adoption affirmative, zugleich in Bezug auf Geschlecht, Klasse und 'Rasse' machtkritische Kippbilder.
Ausgehend von diesem ambivalenten kritischen Potenzial des Sentimentalen führt Anja Michaelsen in ihrer Analyse der medialen Gefühlsdisposition gegenwärtiger Familien Kultur-
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Produktbeschreibung
Moderne Adoption ist Gegenstand liberaler und 'multikultureller', biopolitischer und nationaler Imaginationen und Politiken. Die dabei entstehenden Ambivalenzen manifestieren sich in Spiel- und Dokumentarfilmen in einem sentimentalen Darstellungsmodus. Von »Stella Dallas« (1937) bis »First Person Plural« (2000) erzeugt Adoption affirmative, zugleich in Bezug auf Geschlecht, Klasse und 'Rasse' machtkritische Kippbilder.

Ausgehend von diesem ambivalenten kritischen Potenzial des Sentimentalen führt Anja Michaelsen in ihrer Analyse der medialen Gefühlsdisposition gegenwärtiger Familien Kultur- und Filmwissenschaft mit internationaler kritischer Adoptionsforschung zusammen.
Autorenporträt
Anja Michaelsen (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender und Medien, Queer Theory sowie politische Gefühle.
Rezensionen
»[Der Band] vermittelt sehr kompakt eine Historisierung von für Adoptionsdiskurse typischen filmischen Formen und Topoi.«

Melanie Konrad, [rezens.tfm], 15.11.2018 20181115