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Wiederholungen strukturieren unsere Lebenswelt. In Ritualen, als rhetorische Figur oder bei der Entstehung von Mustern und Regeln wirken sie einerseits formbildend und geben Identität und Orientierung. Andererseits stellen sie die Einmaligkeit und Ursprünglichkeit des wiederholten Gegenstands in Frage und unterlaufen so bestehende Ordnungen und Selbstverständlichkeiten. Wiederholungen produzieren also stets Kippfiguren, die zwischen Affirmation und Subversion oszillieren und auf diese Weise zu paradoxen Effekten führen. Seit Sören Kierkegaard ist dieses Paradox der Wiederholung zu einer…mehr

Produktbeschreibung
Wiederholungen strukturieren unsere Lebenswelt. In Ritualen, als rhetorische Figur oder bei der Entstehung von Mustern und Regeln wirken sie einerseits formbildend und geben Identität und Orientierung. Andererseits stellen sie die Einmaligkeit und Ursprünglichkeit des wiederholten Gegenstands in Frage und unterlaufen so bestehende Ordnungen und Selbstverständlichkeiten. Wiederholungen produzieren also stets Kippfiguren, die zwischen Affirmation und Subversion oszillieren und auf diese Weise zu paradoxen Effekten führen. Seit Sören Kierkegaard ist dieses Paradox der Wiederholung zu einer wichtigen Denkfigur in den unterschiedlichsten Wissensdisziplinen geworden. Aus interdisziplinärer Perspektive untersucht der Sammelband ausgewählte Kippfiguren der Wiederholung in Literatur, Theater, Film, bildender Kunst, Philosophie und Werbung.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Svenja Flaßpöhler promovierte 2006 im Fach Philosophie mit einer Arbeit über Pornographie und das moderne Subjekt an der Universität Münster. Seit 2005 schreibt sie Features und Essays für den Deutschlandfunk und lebt als freie Autorin in Berlin.
Tobias Rausch promoviert am Lehrstuhl für Kulturphilosophie und philosophische Anthropologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Für seine Arbeit zur Wiederholung der Wiederholung wurde er mit dem Humboldt-Preis 2001 ausgezeichnet.
Christina Wald ist Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft der Universität Augsburg. Sie promovierte 2006 an der Universität zu Köln mit der Arbeit Hysteria, Trauma, and Melancholia - Performative Maladies in Contemporary Anglophone Drama.