Fallstudien sind wissenschaftlich organisiertes Hinhören auf die Menschen. Fünf solcher Fallstudien, die im Tagesgeschäft der Kirchen hilfreich sein können, umfasst dieser Band: zur Zufriedenheit mit Papst Franziskus, zur Rolle der Kirche als Oase diffundierenden Vertrauens in Kulturen der Angst, zur Kirche als Heimat. Weiter geben die Menschen Auskunft über Ansichten zu Ehe und Familie, zum Missbrauch von Kindern und zur Strukturreform in der Kirche. Liebenswert sind die Daten zum Handygebrauch von Jugendlichen und ihren Bildern von der Liebe. Die Menschen, die sich an den Umfragen beteiligt haben, sind Betroffene. Viele von ihnen versuchen, das Evangelium mit ihrem Lebensalltag zu verbinden. Dabei entsteht eine "implizite" Pastoraltheologie. Sie zu heben ist Aufgabe der akademischen Disziplin. Damit wird sichergestellt, dass das Handeln der Kirche nicht den Kontakt zu den betroffenen Menschen verliert.