Die ambivalente Moderne, in der jeder Fortschritt zugleich Rückschritt ist, verändert die Selbsterfahrung der Menschen. Wie wirkt sich diese Veränderung auf die Kirche aus, deren Mitglieder sich in der ambivalenten Moderne zurechtfinden müssen? Welche Rolle spielt die Kirche in dieser ambivalenten Moderne? Das Verwobensein von Kirche und ambivalenter Moderne führt beiderseitig zu einem Prozess, der zwar Vorläufer hat, aber in seiner jetzigen Konstellation einmalig ist, ein faszinierender Prozess, dessen Ausgang offen bleiben muss, will man nicht Wahrsagerei betreiben.