Im deutsch-dänischen Grenzland leben anno 2021 Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln friedlich zusammen. Doch das war nicht immer selbstverständlich: Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie die Region viele Jahre von nationalen Gegensätzen, gar Feindschaften und auch Kämpfen um Grenzverläufe geprägt war. Diese gegenseitigen Verwerfungen hatten Gründe, insbesondere die große Zuwendung der deutschen Minderheit zum Nationalsozialismus. In diese deutsch-dänischen Zusammenhänge aus der Geschichte bis zur Gegenwart führen die Autoren Hermann Augustin und Günter Weitling ein, deren Betrachtungen als Zeitzeugen des "Neuanfangs" der Nordschleswigschen Gemeinde 1945 besonders wertvoll sind.