Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Dezember 2012 findet monatlich in verschiedenen Kneipen am Hasselbachplatz in Magdeburg "Church goes Pub" statt. Dieses Event wird von Studenten organisiert, die Christsein in Treffpunkte des studentischen Lebens tragen und Vorurteile gegenüber der Kirche abbauen möchten. Im Mittelpunkt des Abends steht ein Redner, der seine persönliche Lebensgeschichte erzählt, Fragen der Gäste beantwortet und damit oft weitere Gespräche an den Tischen anstößt. Die Veranstaltung wird sehr gut besucht, sodass die Kneipenbesitzer an ihre Grenzen geraten, Platz für bis zu 140 Gäste zu bieten. "Umrahmt von einer Unplugged-Band und Gesprächen ist Church goes Pub gemütlich, einfach, interessant. Ziel ist, dass Menschen durch das Kneipenambiente und die lockere Abendgestaltung Raum haben, um ungezwungen über den christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen."Grundlegend unterscheidet sich nur der Ort der Veranstaltung von anderen christlichen Events, die zum Teil deutlich weniger Resonanz erhalten. Entsprechend muss der Raum selbst ein entscheidender Faktor für den Erfolg von "Church goes Pub" sein. Welche Wirkungen haben die Räume, dass Menschen gerne ihre Freizeit in der Kneipe, jedoch nicht in der Kirche verbringen wollen?Zur Beantwortung dieser Frage hat der Autor die Kirche St. Sebastian in der Magdeburger Innenstadt, sowie das "Riff", eine Kneipe am Hasselbachplatz in Magdeburg, beobachtet. Da es in der Frage um die Reaktion des Menschen auf den Raum geht, soll die Arbeit auf der anthropologischen Raumbetrachtung basieren. Deswegen werden vor allem Bollnows Faktoren der Raumwahrnehmung aus "Mensch und Raum" als Grundlage des Vergleichs herangezogen.
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