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Die katholische Kirche hat eine herausgehobene Stellung in der italienischen Gesellschaft, da die bei weitem überwiegende Mehrheit der Italiener katholisch ist. Italien ist ein vom Katholizismus stark geprägtes Land. Auf den ersten Blick scheint die katholische Kirche eine Interessensgruppe mit außergewöhnlich vielen "Mitgliedern" zu sein. Aber übt sie auch einen entsprechenden Einfluss auf das politische System aus oder vollzieht sich auch in Italien, trotz der hohen Zahl der nominellen Katholiken, ein Prozess der zunehmenden Säkularisierung und damit des Bedeutungsverlusts der Kirche als…mehr

Produktbeschreibung
Die katholische Kirche hat eine herausgehobene Stellung in der italienischen Gesellschaft, da die bei weitem überwiegende Mehrheit der Italiener katholisch ist. Italien ist ein vom Katholizismus stark geprägtes Land. Auf den ersten Blick scheint die katholische Kirche eine Interessensgruppe mit außergewöhnlich vielen "Mitgliedern" zu sein. Aber übt sie auch einen entsprechenden Einfluss auf das politische System aus oder vollzieht sich auch in Italien, trotz der hohen Zahl der nominellen Katholiken, ein Prozess der zunehmenden Säkularisierung und damit des Bedeutungsverlusts der Kirche als politischem Akteur? Ist das gängige Bild vom überaus katholischen Italien zu revidieren? Die Autorin Katharina Fischer erklärt einführend, wie die katholische Kirche sich zur Interessensgruppe entwickelte. Darauf aufbauend untersucht sie den Einfluss der katholischen Kirche auf das politische System anhand ausgewählter landesweiter Referenden und analysiert Methoden und Erfolgsfaktoren für die Mitgliedermobilisierung vor allem durch die kircheneigenen Medien. Der Untersuchung liegen verschiedene Aspekte der Pluralismustheorien und der Neuen Politischen Ökonomie zu Grunde.
Autorenporträt
Katharina Fischer, M.A.: Studium der Politikwissenschaft, der Neueren und Neuesten Geschichte und der Italianistik an der Universität Augsburg, der Università degli Studi di Trento und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.