Kirchenräume sind gefragt. Sie sind Schatzkammern erbauter und sichtbar gewordener Glaubenserfahrungen und sie haben einen Mehrwert, der eindeutig christlich konnotiert ist. Kirchenräume werden aber je länger je mehr - vor allem in Städten - von unterschiedlichsten Menschen aufgesucht. Kirchenräume lösen daher auch Fragen aus. Besuchende fragen nach Sinn und Bedeutung von Bildern, Skulpturen, Inschriften und dem Raum als solchem, vor allem, wenn Kirchenräume von Menschen unterschiedlicher Denk- und Glaubenshaltungen genutzt werden. Diese Zunahme der Attraktivität macht die Notwendigkeit offensichtlich, Kirchenräume als gebauten Text des christlichen Glaubens neu zu erschliessen.Die Autorinnen und Autoren verbinden theoretische Zugänge und praktische Einblicke: Nach einem einführenden theologischen Teil folgen Beiträge zur Kirchenraumpädagogik sowie Seitenblicke in die Kunstgeschichte und die Architektur. Den Abschluss bilden praktische Werkstattberichte. So ergeben sich neue Einsichten zur Frage, wie Kirchenräume verstanden und erschlossen werden.
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