«Kirchenasyl» steht für die sich seit etwa 15 Jahren häufenden Fälle einer kirchlichen Unterbringung von Flüchtlingen zum Schutz vor staatlicher Abschiebung. Die Untersuchung beschäftigt sich im ersten, empirischen Teil mit der Entwicklung dieses Phänomens. Die Motive der Beteiligten, kirchlicherseits und staatlicherseits, werden ebenso untersucht wie ihre gegenseitigen Reaktionen bei der Gewährung eines Kirchenasyls. Besondere Aufmerksamkeit wird der vielschichtigen innerkirchlichen Diskussion gewidmet.
Der zweite, juristische Teil fragt nach den einfachrechtlichen und verfassungsrechtlichen Implikationen des Kirchenasyls. Der Autor sucht die rechtliche Lösung dabei vor allem im Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit. Sein Ergebnis könnte dem Staat und der Kirche einen Ansatz für die Beilegung dieses gesellschaftlichen und politischen Konflikts weisen.
Der zweite, juristische Teil fragt nach den einfachrechtlichen und verfassungsrechtlichen Implikationen des Kirchenasyls. Der Autor sucht die rechtliche Lösung dabei vor allem im Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit. Sein Ergebnis könnte dem Staat und der Kirche einen Ansatz für die Beilegung dieses gesellschaftlichen und politischen Konflikts weisen.