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Das noch kaum erforschte Kirchendolmetschen im kurzen Konsekutivmodus wird in dieser Studie als eine milieuspezifische Praxis identifiziert und in Bezug auf seine sozialen, rituellen und institutionellen Funktionen im evangelikalen Feld untersucht. Konversationsanalyse und Ethnographie liefern die Grundlagen für die Zusammenführung linguistischer Feinanalysen und schauplatzübergreifender Kontextanalysen. Mit ihnen wird sukzessive das Transformationspotential dieser faszinierenden Praxis auf unterschiedlichen Ebenen herausgearbeitet: auf globaler Ebene im systematischen Zusammenhang von…mehr

Produktbeschreibung
Das noch kaum erforschte Kirchendolmetschen im kurzen Konsekutivmodus wird in dieser Studie als eine milieuspezifische Praxis identifiziert und in Bezug auf seine sozialen, rituellen und institutionellen Funktionen im evangelikalen Feld untersucht. Konversationsanalyse und Ethnographie liefern die Grundlagen für die Zusammenführung linguistischer Feinanalysen und schauplatzübergreifender Kontextanalysen. Mit ihnen wird sukzessive das Transformationspotential dieser faszinierenden Praxis auf unterschiedlichen Ebenen herausgearbeitet: auf globaler Ebene im systematischen Zusammenhang von Translations- und Missionspolitik, auf homiletischer Ebene im Einsatz des Modus als stützendem Mechanismus der Bekehrungsrhetorik und auf lokaler Ebene in der Nutzung permeabler Dolmetscher- und Predigerrollen für die ritualisierte Inszenierung des hier zentralen Transformationsgedankens.
Autorenporträt
Margarita Giannoutsou studierte Übersetzen in Griechenland und Konferenzdolmetschen in Schottland. Seit 2006 arbeitet sie in einer Übersetzungsagentur in Hamburg als Lektorin, Übersetzerin und Dolmetscherin, in der sie seit 2009 die Marketing-Abteilung und die Betreuung industrieller Großkunden leitet. Ihr Forschungsinteresse liegt in der kultur- und sozialwissenschaftlich orientierten Translationsforschung. E-Mail: giannoutsou@glossa.de