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Der Name des Publizisten Wilhelm Stapel (1882-1954) verbindet sich in der Geschichte des Kirchenkampfes mit der von ihm vertretenen Volksnomoslehre. Diese Arbeit zeichnet unter Heranziehung bisher unveröffentlichten Quellenmaterials die Herausbildung des Volksbegriffs bei Stapel nach, der in der Volksnomoslehre seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Ausgehend von diesem Theorem werden die sich ergebenden theologischen Implikationen entfaltet. Stapels Haltung während des Kirchenkampfes ist eine Folge seiner vom Volksbegriff abgeleiteten Grundentscheidungen und beeinflußte Teile der "Deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Der Name des Publizisten Wilhelm Stapel (1882-1954) verbindet sich in der Geschichte des Kirchenkampfes mit der von ihm vertretenen Volksnomoslehre. Diese Arbeit zeichnet unter Heranziehung bisher unveröffentlichten Quellenmaterials die Herausbildung des Volksbegriffs bei Stapel nach, der in der Volksnomoslehre seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Ausgehend von diesem Theorem werden die sich ergebenden theologischen Implikationen entfaltet. Stapels Haltung während des Kirchenkampfes ist eine Folge seiner vom Volksbegriff abgeleiteten Grundentscheidungen und beeinflußte Teile der "Deutschen Christen" ebenso wie Reichsbischof Müller und Kirchenminister Kerrl. Die Arbeit zeigt Stapels Position in den verschiedenen Phasen der kirchlichen Auseinandersetzungen während des Dritten Reiches auf und rückt damit einen Mann der "zweiten Reihe" in den Vordergrund.
Autorenporträt
Der Autor: Oliver Schmalz wurde 1970 in Kassel geboren. Er studierte von 1990 bis 1996 in Erlangen und Leipzig Theologie. Nach dem kirchlichen Vorbereitungsdienst erfolgte 1999 die Ordination. Der Autor ist seit 2002 Gemeindepfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und wurde 2003 an der Universität Leipzig promoviert.