Auch wenn die Heilige Schrift für die Reformatoren die letzte Instanz war, so hatten doch die Lehrdarlegungen der Kirchenväter durchaus Gewicht. Denn die eine heilige christliche Kirche besteht zu allen Zeiten, selbst wenn sie von Irrlehren bedrängt wird. Deshalb geben die Reformatoren im Abendmahlsstreit darüber Auskunft, was anerkannte Theologen der alten Kirche von der Gegenwart des Leibes und Blutes Jesu Christi im Sakrament des Altars gelehrt haben. Die AuseinanderSetzung darüber, die vor allem von Oekolampad und Zwingli einerseits und Luther und Melanchthon andererseits geführt wird, hat große Bedeutung bis zum heutigen Tag.
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