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Die Vorstellung von der »Krise des Spätmittelalters« und von Missständen in der Kirche dieser Zeit ist weit verbreitet. Dennoch gab es bereits damals Ansätze zur Behebung der Krise und Reformbemühungen, wie die Beiträge dieses Bandes für die Länder Ostmitteleuropas nachweisen können. Erstaunlich ist die Fülle des zu Tage geförderten Materials, das von strukturellen Reformen der Prager Erzbischöfe des 14. Jahrhunderts über profilierte theologische Reform-Programmschriften aus Königsberg und Krakau im Kontext der Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) bis hin zu den Humanistenbischöfen in Mähren, Schlesien und Ungarn reicht.…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorstellung von der »Krise des Spätmittelalters« und von Missständen in der Kirche dieser Zeit ist weit verbreitet. Dennoch gab es bereits damals Ansätze zur Behebung der Krise und Reformbemühungen, wie die Beiträge dieses Bandes für die Länder Ostmitteleuropas nachweisen können. Erstaunlich ist die Fülle des zu Tage geförderten Materials, das von strukturellen Reformen der Prager Erzbischöfe des 14. Jahrhunderts über profilierte theologische Reform-Programmschriften aus Königsberg und Krakau im Kontext der Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) bis hin zu den Humanistenbischöfen in Mähren, Schlesien und Ungarn reicht.
Autorenporträt
Jana Nechutová, geb. 1936, PhDr., Professorin des Mittellatein, Institut der klassischen Studien Masaryk-Universität, Tschechische Republik, Brno (Brünn). Wissenschaftlich bewegt sie sich vorwiegend auf dem Felde des böhmisch-lateinischen Schrifttums des Mittelalters, vor allem beschäftigt sie sich mit der Traktat-Literatur der böhmischen Reformation (Johannes Hus und seine Vorläufer). Editionen: Nicolaus von Dresden, Matthias von Janov u.a., Übersetzungen: Lucanus, Suetonius, Augustinus, Augustinus Olomucensis, Bartholomaeus de Solentia.