Noch fängt die Geschichte ziemlich harmlos an, wenn man die Wandschmierereien an der Winzergenossenschaft als harmlos betrachten will. Doch bei der Goldenen Weinprobe, an der die Honoratioren sowie auch der Landwirtschaftsminister teilnehmen, geschieht das Unfassbare, denn der smarte Polizeipräsident, dem man auch einige Affären nachsagt, wird mit einem "Gift-Secco" getötet. So wird natürlich auch in der Vergangenheit der Protagonisten kräftig geschnüffelt, wobei so manches Geheimnis zutage tritt, an dem vor allem der Schwarzwälder Kommissar Kirsch viel zu kauen hat. Auch eine Journalistin, Eva Zorn, trägt einige mysteriöse Fake-News in Sachen "Spionage" vor, die für Unmut und Verwirrungen in Wiesenbach sorgen werden. Dabei bleiben auch weitere Morde nicht aus, so dass Kommissar Kirsch schon manchmal an den Rand der Verzweiflung gerät. Doch Moni, seine Frau, sorgt für Ruhe im Hause Kirsch, für gutes Essen, für Harmonie und auch für die sprichwörtlich badische Gastlichkeit, die das Buch auch inhaltlich bereichert und einfach liebenswerter macht.