180 Tage reiste der Fotograf Stefan Rosenboom zusammen mit Frau und Tochter durch Japan, angezogen von einem faszinierenem Land, das wie kein anderes den Widerspruch der Moderne mit einer reichen und einer noch heute gelebten Tradition in Einklang zu bringen versteht.Nippon, ein Land, dessen technologische Produkte uns alltäglich begegnen, ist uns auf eine geheimnisvolle Weise doch fremd geblieben. Diese Reise ist der Versuch, die Seele Japans zu berühren; zu Fuß auf alten Pilgerwegen des Kumano Kodo, im Schatten tausendjähriger Zedern auf der Medizininsel Yakushima, in der Geschichte von Hiroshima und in den Stürmen der Berge von Daisetzuan. Japan also durch die Hintertüre. Rosenboom begegnet dabei Menschen voller Lust, zu lächeln, und einer wilden Entschlossenheit, zu helfen, voller Achtung und einer wunderbaren Leichtigkeit.Die kleine Familie ist unterwegs mit Rucksack und Zelt, in Jugendherbergen und einfachen Pensionen. Ihre Reise führt von Okinawa, ganz im Süden, über die Urwälder und Strände der Halbinsel Kii, durch die Metropolen Tokio und Sapporo, weiter dann in den Norden zu den Seeigelfischern von Rishiri, den Vulkanen von Hokkaido und zur Seetang-Ernte nach Shiretoko, dem Weltkulturerbe und der Heimat der großen braunen Bären.Nach dem großen Erfolg seines ersten Buches »Siljas Reisen« zeichnet der sensible Fotograf und Autor ein stimmungsvolles und überraschend anderes Bild einer Familienreise durch Japan.