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Wer an der Börse und dem Finanzmarkt erfolgreich sein will, muss sich von der Masse abwenden und gegen den Strom schwimmen. Wer sich nur auf sich selbst verlässt, hat die größten Chancen auf wachsenden Erfolg. Doch der Preis dafür ist hoch: Wer sich von allem abwendet, muss sein gewohntes Leben verlassen. Er sagt sich von seinen Freunden los, muss auf Vergnügungen verzichten und darf sich keinerlei Gefühle oder persönliche Ängste mehr erlauben. In einer philosophischen Satire schildert Bernd Niquet Fall und Aufstieg eines Börsianers, der für den Erfolg sein bisheriges Leben hinter sich lässt…mehr

Produktbeschreibung
Wer an der Börse und dem Finanzmarkt erfolgreich sein will, muss sich von der Masse abwenden und gegen den Strom schwimmen. Wer sich nur auf sich selbst verlässt, hat die größten Chancen auf wachsenden Erfolg. Doch der Preis dafür ist hoch: Wer sich von allem abwendet, muss sein gewohntes Leben verlassen. Er sagt sich von seinen Freunden los, muss auf Vergnügungen verzichten und darf sich keinerlei Gefühle oder persönliche Ängste mehr erlauben.
In einer philosophischen Satire schildert Bernd Niquet Fall und Aufstieg eines Börsianers, der für den Erfolg sein bisheriges Leben hinter sich lässt und sich mit Haut und Haar dem Finanzmarkt verschreibt. Im Streben nach völliger Unabhängigkeit und Weisheit geht der Protagonist ungewöhnliche Wege, verliert hierbei sein ehrgeiziges Ziel jedoch niemals aus den Augen.
Autorenporträt
Dr. Bernd Niquet promovierte über das Entstehen neuer wirtschaftlicher Strukturen und war für die Privatisierung von Unternehmen für die Treuhandanstalt tätig. Daneben kümmerte er sich um Sanierungsmanagement in den neuen Bundesländern sowie um die Finanzierung junger Wachstumsunternehmen. Seit 1998 ist er als selbständiger Autor und Publizist in eigener Sache tätig. Seine hintergründigen Marktberichte und spitzen Kolumnen begeistern alle an Wirtschaft Interessierte. Der Autor lebt und arbeitet in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.02.2004

Geld ohne Ende

". . . Haffna, Ocha und ich." So endet der erste Satz des Buches von Bernd Niquet. Es ist weder Roman noch Sachbuch, sondern Vergangenheitsbewältigung in Form einer Erzählung. Wir sind am Neuen Markt. Haffna - damit gemeint ist der Ex-Chef von EMTV, das wie kein anderes Unternehmen für Aufstieg und Niedergang dieses Segmentes an der Frankfurter Börse steht. Ocha - das ist der gefeierte, umstrittene und später geschaßte Fondsmanager einer Schweizer Bank. Der Autor schließlich spekulierte selbst und kommentierte das ganze Treiben jahrelang. Den Neuen Markt gibt es nicht mehr, an seinen Folgen leidet aber noch eine ganze Anlegergeneration. Viele, die mitzockten, haben das Vertrauen in die Börse und das Interesse an Aktien verloren. Zuerst traumhafte Gewinne, dann totale Verluste und schließlich die Enttäuschung, daß viel öfter als angenommen getrickst, gelogen und betrogen wurde. Korrigieren mußte und muß die neue Anlegergeneration noch immer eine Lebenseinstellung, die da hieß: Wir haben Geld ohne Ende, es wird uns nie ausgehen, daher können wir uns nun endlich das leisten, was wir uns schon immer gewünscht haben. "Klabautermannzeit" ist für die Frustrierten womöglich kein Vergnügen, aber lehrreich. Mancher mag nach einem Schnelldurchlauf durch fünf Jahre Neuer Markt am Ende vielleicht auch sagen: "Es war wirklich ein Trauerspiel."

stt.

Bernd Niquet, Klaubautermannzeit, Volk Verlag, ISBN 3-937200-03-7, 14,90 Euro

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"Alle Jahre wieder beschert uns Bernd Niquet ein gelungenes Werk" (Die Welt)