Als in Wien lebende Chinesin habe ich das Bedürfnis, meine traditionelle Musik bzw. die Musik meiner Heimat darzustellen, um Europäern die Möglichkeit zu geben unsere Musik besser kennen zu lernen. Bedingt durch die zunehmende wirtschaftliche Globalisierung findet auch eine deutlich spürbare Vernetzung der sogenannte Ernsten Musik statt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Stück des Komponisten Xiaoyong Chen. Auf einzigartige Weise schafft dieser es die ostasiatische und europäische Musiktradition zu verbinden und so, zuvor nicht bekannte Klangwelten zu erschaffen. In Evapora versucht er bereits über die Auswahl der Instrumente, erste untypische klangliche Situationen zu erzeugen. Eine weitere Veränderung findet über spezielle Anweisungen bezüglich der Spielweise der Instrumente statt (Veränderte Stimmungen der Saiten, Klavier am Steg abgedämpft etc.). Chen beschreibt mit seiner Komposition eine von ihm selbst aufgestellte Wortfolge sehr treffend! Ohne seine Wurzeln zu verleugnen, schreibt er jedoch weder eine rein ostasiatisch-chinesische noch eine rein europäisch-westliche Musik!
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