Angeregt durch den Selbstmord auf offener Bühne der Opernsängerin Eulalia Kadmina schrieb der große russische Gesellschaftsautor 1883 seine letzte und wohl berühmteste Novelle Klara Milic.Der sensible Jakov Aratov lernt bei einer Gesellschaft die junge Sängerin Klara Milic kennen, die sich kurz darauf das Leben nimmt. Aratov bleibt nichts als eine Photographie von ihr, die bald eine magische und noch größere Faszination auf ihn ausübt, als es die lebende Klara je vermocht hatte, und er verfällt dem Bildnis.Auch Das Lied der triumphierenden Liebe erzählt von der magischen Macht der Liebe. Die schöne Valeria erliegt in einer traumartigen Trance der orientalischen Verführungskunst des Musikers Mucio. Als Valerias Mann Fabio das Geheimnis entdeckt, kommt es zur Tragödie.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Meister des Realismus erzähle in diesen späten Novellen gewissermaßen im romantischen Stil, staunt Rezensent Jörg Plath. Geister und Magie spielten in beiden Liebesgeschichten eine große Rolle, wobei der Reiz für den Leser insbesondere in dem souveränen und nüchternen Arrangement des Erzählers liege. Der Rezensent versteht die Novellen, in denen Tote durch Hypnose wiederauferstehen, als Versuche des späten Iwan Turgenjew, dem Tod wenigstens literarisch beizukommen. Die Sprachlosigkeit der Figuren in entscheidenden Momenten wirke geradezu modern. So gekonnt "stilsicher" wie sie geschrieben seien, habe Dorothea Trottenberg die Novellen auch neu ins Deutsch übertragen. Auf den Leser, preist der Rezensent, warteten spannende Geistergeschichten von der Liebe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Vergnügen des Lesers beruht zu einem guten Teil darauf, dass dieser Erzähler sein Reich mit formvollendeten Handstreichen beherrscht.«
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Es ist eine schöne Idee, Turgenevs beide letzten, unheimlichen Liebesnovellen zusammenzubringen, in einer schlanken, schwulst- und schlackenlosen Neuübersetzung von Dorothea Trottenberg.«
Ralph Dutli, Literaturen
»Viel Spaß bei dieser wunderbaren Lektüre!«
Sabine Spengler, Tagblatt der Stadt Zürich
»Es ist eine sehr gute Übersetzung, die Dorothea Trottenberg da geschaffen hat: Sie ist zeitgemäß, ohne Turgenjevs Ton eines Menschen des 19. Jahrhunderts Gewalt anzutun, elegant und von großer Klangeinheit.«
Julia Kospach, Der Bund
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Es ist eine schöne Idee, Turgenevs beide letzten, unheimlichen Liebesnovellen zusammenzubringen, in einer schlanken, schwulst- und schlackenlosen Neuübersetzung von Dorothea Trottenberg.«
Ralph Dutli, Literaturen
»Viel Spaß bei dieser wunderbaren Lektüre!«
Sabine Spengler, Tagblatt der Stadt Zürich
»Es ist eine sehr gute Übersetzung, die Dorothea Trottenberg da geschaffen hat: Sie ist zeitgemäß, ohne Turgenjevs Ton eines Menschen des 19. Jahrhunderts Gewalt anzutun, elegant und von großer Klangeinheit.«
Julia Kospach, Der Bund