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Klarsichtschwellen verheißen ein Übergehen zu Gefilden, in denen sich der Nebel lichtet, das Licht durchdringt und uns klarer sehen lässt. Doch wozu wird gesehen, was macht das mit den zuvor Vernebelten? Wärmt die Aussicht oder lässt sie uns nur noch mehr erschaudern vor den sichtbar werdenden Abgründen in uns und außer uns?Darauf geben die lyrischen Verse keine letztgültige Antwort, können sie auch gar nicht geben. Klarsichtschwellen gibt es allein im Plural, ein stetiges Suchen, das auf Erfahrung zielt, sich in reinen Vernünfteleien nicht erschöpfen kann, Widersprüche offenbart, gelegentlich…mehr

Produktbeschreibung
Klarsichtschwellen verheißen ein Übergehen zu Gefilden, in denen sich der Nebel lichtet, das Licht durchdringt und uns klarer sehen lässt. Doch wozu wird gesehen, was macht das mit den zuvor Vernebelten? Wärmt die Aussicht oder lässt sie uns nur noch mehr erschaudern vor den sichtbar werdenden Abgründen in uns und außer uns?Darauf geben die lyrischen Verse keine letztgültige Antwort, können sie auch gar nicht geben. Klarsichtschwellen gibt es allein im Plural, ein stetiges Suchen, das auf Erfahrung zielt, sich in reinen Vernünfteleien nicht erschöpfen kann, Widersprüche offenbart, gelegentlich scheitert und doch vom Licht des Geistes zehrt. Die Metaphorik des Lichtes ist durchgängig präsent, der Sehsinn sinnstiftend. In diesem Band wird gleichsam eine Lyrik geboren, die in den (Ab-)Gründen der Seele wurzelt, von Zugängen zur Natur, ihrer Schönheit und den menschlich-moralischen Verstrickungen zu berichten weiß. Ein Frühwerk ist es sicherlich, gerade im Vergleich zu den "Wehengesängen". Die sprachliche Kraft deutet sich an, steht aber selbst noch auf der Schwelle.
Autorenporträt
Eckhard Zörgiebel wurde am 1. 11. 1961 in Fränkisch-Crumbach im Odenwald geboren. Nach einem prägenden Englandaufenthalt 1978 begann er nach seinem Abitur 1982 ein Theologiestudium in Tübingen. Er wechselte 1983 nach Darmstadt und studierte dort Literaturwissenschaft, Pädagogik, Geschichte und Philosophie. Philosophie wurde sein Hauptfach und sein Weg führte nach Gießen. Er studierte bei dem Philosophen Odo Marquart und schloss 1990 sein Studium als Magister Artium ab.Er arbeitete zeitlebens als frei denkender Philosoph und Schriftsteller unter seinem Pseudonym Eckhardon, was auf seine Nähe zu Platon verweist. Neben seinem als "Lyrisches" bezeichneten Werk sind Theaterstücke, philosophische und pädagogische Werke vorhanden. Er starb am 6. 1. 2022 in Reinheim.

Sigrid Zörgiebel-Schaefer, Jahrgang 1959, studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe Schulmusik und Musikwissenschaft. Nach dem Studium kam sie als Musiklehrerin an die Schule Schloss Neubeuern im Inntal, wo sie 10 Jahre unterrichtete. Neubeuern war über viele Jahre ihr Lebensmittelpunkt. Die Ausbildung als Atempädagogin im Atemhaus München Herta Richter führte sie in eine neue, therapeutische Arbeit, um dem Wesen des Menschen näher zu kommen. Sie hat langjährige Erfahrungen als Musik-, Stimm- und Atemlehrerin und leitet Seminare für Stimm- und Atemarbeit.