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Seit vielen Jahren berichtet Dagmar Deckstein für die Süddeutsche Zeitung mit Akribie und höchster Detailkenntnis aus den Chefetagen der Wirtschaft. Für KLASSE! hat sie Topmanager, deren Berater und Coachs neu und anders befragt. Diesmal sollten die Mächtigen ungeschminkt erzählen, was sie und ihre Entourage wirklich umtreibt. Der Leser erfährt, was in den Chefetagen wirklich gedacht wird. Das Buch zeigt unsere Manager in ihrer grandiosen und zuweilen fast tragischen Mischung aus Selbsterkenntnis, Selbstüberschätzung und Selbstentlarvung. Der besondere Clou: Um die ganze und nichts als die…mehr

Produktbeschreibung
Seit vielen Jahren berichtet Dagmar Deckstein für die Süddeutsche Zeitung mit Akribie und höchster Detailkenntnis aus den Chefetagen der Wirtschaft. Für KLASSE! hat sie Topmanager, deren Berater und Coachs neu und anders befragt. Diesmal sollten die Mächtigen ungeschminkt erzählen, was sie und ihre Entourage wirklich umtreibt. Der Leser erfährt, was in den Chefetagen wirklich gedacht wird. Das Buch zeigt unsere Manager in ihrer grandiosen und zuweilen fast tragischen Mischung aus Selbsterkenntnis, Selbstüberschätzung und Selbstentlarvung. Der besondere Clou: Um die ganze und nichts als die ganze Wahrheit über ihren Job- und Lebensalltag erzählen zu können, werden die Manager nicht namentlich genannt. So ist dieses Buch auch ein spannendes Rätsel, welche Person sich hinter den jeweiligen Beschreibungen und Zitaten versteckt.
Autorenporträt
Dagmar Deckstein ist Wirtschaftskorrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Stuttgart. Ihre Managerkolumne in der SZ war lange Jahre ein viel beachteter Ankerpunkt der internationalen Wirtschaftspresse. Von ihr liegen mehrere Buchveröffentlichungen vor, u.a. Arbeit neu denken.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2009

Wundersame Klasse

Früher oder später kommen sie alle auf Josef Ackermann zu sprechen. Von sich aus. So, als ob der Chef der Deutschen Bank zum einzigen Maßstab geworden ist, an dem sich Manager messen lassen. So schlimm wie Ackermann? Weniger schlimm? Noch schlimmer?

In 15 - anonymisierten - Gesprächen mit Wirtschaftslenkern, Beratern und Coachs hat die Journalistin Dagmar Deckstein in ihrem Buch "Klasse!" die Welt der Manager beleuchtet. Wie nicht anders zu erwarten, kritisiert jeder Manager viel an Kollegen und der Zunft schlechthin, weniger an sich selbst. Zugleich enthält das Buch aber ungewöhnliche Details. So verrät ein Manager der Journalistin sogar, wie lange er nicht mehr mit seiner Frau geschlafen hat (fünf Monate!). Eine Managerin erzählt von der peinlichen Situation, von Kollegen abends in eine Oben-ohne-Bar geschleift zu werden. Ein alter Hase des Managements wiederum, inzwischen ausgeschieden, berichtet minutiös, wie wichtig es für das Fortkommen eines Managers ist, ob dem Chef dessen Nase passt. Am Ende kommt Deckstein zu der titelgebenden Erkenntnis, die Manager seien fraglos eine Klasse für sich - auch wenn nicht alles klasse sei, was sie in ihren Gesprächen erfahren habe. Nicht völlig überraschend - trotzdem lesenswert.

sibi.

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