"Emil und die Detektive", "Pippi Langstrumpf" oder "Alice im Wunderland" - wer hat die Klassiker als Kind nicht selbst gern gelesen? Doch wem sind auch "Papelucho", "Kevade" oder "Poil de Carotte" geläufig? Wer sich ausführlich über Inhalt, Bedeutung und Wirkung der international bekannten Kinderbücher kundig machen möchte, sollte in diesem Lexikon nachschlagen. Eine Fundgrube von 534 Kinderbüchern aus über 60 Ländern, davon ein Drittel aus der Zeit nach 1945.
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"Lehrerinnen und Lehrer sollten die wichtigste Kinder- und Jugendliteratur kennen - dieses hervorragende Lexikon hilft Erinnerungen aufzufrischen, Wissenslücken zu schließen und Unbekanntes zu entdecken." - lehrerbibliothek.de
"Das Lexikon ist ebenso fundiert wie anschaulich geschrieben - eine Einladung auch für Erwachsene, verpasstes Leseglück nachzuholen und an die nächste Generation weiterzugeben." - TAGBLATT
"Nicht nur die Geschichten selbst, sondern auch die Geschichten hinter den Geschichten sind es, die Bettina Kümmerling-Meibauer in drei Bänden zusammengetragen hat." - campus-web.de
"Es ist hervorragend geeignet, sich über die gesamte Breite der internationalen Kinder- und Jugendliteratur zu informieren und Anregungen für weitere Forschungen zu gewinnen." - marburger-forum.de
"Unentbehrlich für die Handbücherei der Kinderbibliothekare, von Wert für Übersetzer, Verleger, Rezensenten, von Interesse für alle, die sich beruflich oder aus Liebhaberei mit Kinderliteratur beschäftigen." - ekz-Informationsdienst
"Weniger für lesende Kinder selbst als für alle, die ganz genau wissen wollen, was Kinder lesen sollen, ist das hilfreiche Lexikon über die 'Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur' gedacht..." - Nürnberger Zeitung
"In diesen Dreierpack mit seinen 1200 Seiten ist eine erstaunlich große Menge Material gelegt, weltumspannend, akribisch zusammengetragen, eingehend und nach neuesten Erkenntnissen behandelt." - Chiemgau Blätter
"Neun Jahre hat die Autorin an diesem Lexikon gearbeitet, und es ist eine wahre Fundgrube geworden für alle, die sich gerne für sich, für ihre Kinder oder beruflich mit der Kinder- und Jugendliteratur beschäftigen..." - Schwäbische Heimat
"Das Lexikon ist ebenso fundiert wie anschaulich geschrieben - eine Einladung auch für Erwachsene, verpasstes Leseglück nachzuholen und an die nächste Generation weiterzugeben." - TAGBLATT
"Nicht nur die Geschichten selbst, sondern auch die Geschichten hinter den Geschichten sind es, die Bettina Kümmerling-Meibauer in drei Bänden zusammengetragen hat." - campus-web.de
"Es ist hervorragend geeignet, sich über die gesamte Breite der internationalen Kinder- und Jugendliteratur zu informieren und Anregungen für weitere Forschungen zu gewinnen." - marburger-forum.de
"Unentbehrlich für die Handbücherei der Kinderbibliothekare, von Wert für Übersetzer, Verleger, Rezensenten, von Interesse für alle, die sich beruflich oder aus Liebhaberei mit Kinderliteratur beschäftigen." - ekz-Informationsdienst
"Weniger für lesende Kinder selbst als für alle, die ganz genau wissen wollen, was Kinder lesen sollen, ist das hilfreiche Lexikon über die 'Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur' gedacht..." - Nürnberger Zeitung
"In diesen Dreierpack mit seinen 1200 Seiten ist eine erstaunlich große Menge Material gelegt, weltumspannend, akribisch zusammengetragen, eingehend und nach neuesten Erkenntnissen behandelt." - Chiemgau Blätter
"Neun Jahre hat die Autorin an diesem Lexikon gearbeitet, und es ist eine wahre Fundgrube geworden für alle, die sich gerne für sich, für ihre Kinder oder beruflich mit der Kinder- und Jugendliteratur beschäftigen..." - Schwäbische Heimat
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.12.1995Magischer Wald
Die Klassiker bei den Kleinen
Pinocchio oder Max und Moritz, Alice oder Winnetou bevölkern seit Generationen die Welt der Kinder. Sie haben sich behauptet, sie werden gelesen und geliebt. Sie lassen sich auch nicht verdrängen von neu hinzugekommenen, ebenso beliebten Figuren wie Janoschs kleinem Bär oder Endes Jim Knopf. Oft setzen sie sich gegen pädagogische Vorbehalte durch. Nicht selten waren sie ursprünglich für Erwachsene erfunden worden (Robinson, Gulliver oder Don Quijote), doch Kinder machten sie zu ihren Favoriten.
"Als Klassiker der Kinderliteratur" gelten solche Werke, "die auf ideale Weise dem gesellschaftlichen Kindheitsverständnis Ausdruck und Gestaltung geben", hat Hans Heino Evers professoral definiert. Seine Kölner Universitätskollegen sehen das weniger eng. "Die Entsprechung zur Kindheitsauffassung der Erwachsenen ist das eine - das, was die Kinder in den Geschichten tatsächlich wahrnehmen und schätzen, kann etwas ganz anderes sein", schreibt Bettina Hurrelmann in ihrem Vorwort zu einer Sammlung von Aufsätzen über 27 "Klassiker" der Jugendliteratur.
Mit Winnie-the-Pooh beginnt der Spaziergang durch den "Zauberwald der Kindheit". Pu der Bär ist ein frühes Beispiel, wie ein Einfall sich von selbst weiterentwickelt, schließlich erfolgreich vermarktet wird und trotzdem unvergleichlich liebenswert bleibt. Pu erschien 1926, heute lebt von dem ersten weltbekannten Teddy eine ganze Industrie.
Zum Klassiker werden Geschichten, die Kinder unbedingt brauchen. Die moralische Warngeschichte "Max und Moritz" gehört ebenso dazu wie die vom Superkind Pippi. Offenbar brauchen Kinder im ersten Lesealter auch immer noch religiöse Bildungsromane wie "Heidi" oder das als Kitsch gebrandmarkte "Trotzköpfchen". Die Beiträger jedenfalls rechnen solche Evergreens aus dem vorigen Jahrhundert vorbehaltlos zu den Klassikern.
Die zwölf Aufsätze folgen einem Schema: Zur jeweiligen Werkinterpretation gehören Illustrationen, die Geschichte der Entstehung, die Bewertung der Übersetzung und die Biographie der Erfinder. Eine ausführliche Bibliographie macht die einzelnen Beiträge zu einer ergiebigen Wissensquelle für Liebhaber wie für Studierende. Nicht zu vergessen ist die oft erstaunlich vielfältige Nutzung im Medienverbund.
In dieser Hinsicht übertrifft Donald Duck alle seine Vorgänger. Klaus-Ulrich Pech hat seinen Aufsatz über die Disney Corporation zutreffend "Das industrielle Vergnügen" überschrieben. Er macht sich lustig über das Expertenwissen der Donaldisten und deutet es als Protest gegen die "hohe" Kultur. Wie der "Entenhausen-Kosmos" altert und allmählich in eine "zeitlose ferne Märchenwelt" entgleitet, klingt beinah wie ein Abgesang. Super Mario, der Game-Boy-Held, steht bereits vor der Tür. MARIA FRISÉ
Bettina Hurrelmann (Hrsg.): "Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur". Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1995. 581 S., br., 24,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Klassiker bei den Kleinen
Pinocchio oder Max und Moritz, Alice oder Winnetou bevölkern seit Generationen die Welt der Kinder. Sie haben sich behauptet, sie werden gelesen und geliebt. Sie lassen sich auch nicht verdrängen von neu hinzugekommenen, ebenso beliebten Figuren wie Janoschs kleinem Bär oder Endes Jim Knopf. Oft setzen sie sich gegen pädagogische Vorbehalte durch. Nicht selten waren sie ursprünglich für Erwachsene erfunden worden (Robinson, Gulliver oder Don Quijote), doch Kinder machten sie zu ihren Favoriten.
"Als Klassiker der Kinderliteratur" gelten solche Werke, "die auf ideale Weise dem gesellschaftlichen Kindheitsverständnis Ausdruck und Gestaltung geben", hat Hans Heino Evers professoral definiert. Seine Kölner Universitätskollegen sehen das weniger eng. "Die Entsprechung zur Kindheitsauffassung der Erwachsenen ist das eine - das, was die Kinder in den Geschichten tatsächlich wahrnehmen und schätzen, kann etwas ganz anderes sein", schreibt Bettina Hurrelmann in ihrem Vorwort zu einer Sammlung von Aufsätzen über 27 "Klassiker" der Jugendliteratur.
Mit Winnie-the-Pooh beginnt der Spaziergang durch den "Zauberwald der Kindheit". Pu der Bär ist ein frühes Beispiel, wie ein Einfall sich von selbst weiterentwickelt, schließlich erfolgreich vermarktet wird und trotzdem unvergleichlich liebenswert bleibt. Pu erschien 1926, heute lebt von dem ersten weltbekannten Teddy eine ganze Industrie.
Zum Klassiker werden Geschichten, die Kinder unbedingt brauchen. Die moralische Warngeschichte "Max und Moritz" gehört ebenso dazu wie die vom Superkind Pippi. Offenbar brauchen Kinder im ersten Lesealter auch immer noch religiöse Bildungsromane wie "Heidi" oder das als Kitsch gebrandmarkte "Trotzköpfchen". Die Beiträger jedenfalls rechnen solche Evergreens aus dem vorigen Jahrhundert vorbehaltlos zu den Klassikern.
Die zwölf Aufsätze folgen einem Schema: Zur jeweiligen Werkinterpretation gehören Illustrationen, die Geschichte der Entstehung, die Bewertung der Übersetzung und die Biographie der Erfinder. Eine ausführliche Bibliographie macht die einzelnen Beiträge zu einer ergiebigen Wissensquelle für Liebhaber wie für Studierende. Nicht zu vergessen ist die oft erstaunlich vielfältige Nutzung im Medienverbund.
In dieser Hinsicht übertrifft Donald Duck alle seine Vorgänger. Klaus-Ulrich Pech hat seinen Aufsatz über die Disney Corporation zutreffend "Das industrielle Vergnügen" überschrieben. Er macht sich lustig über das Expertenwissen der Donaldisten und deutet es als Protest gegen die "hohe" Kultur. Wie der "Entenhausen-Kosmos" altert und allmählich in eine "zeitlose ferne Märchenwelt" entgleitet, klingt beinah wie ein Abgesang. Super Mario, der Game-Boy-Held, steht bereits vor der Tür. MARIA FRISÉ
Bettina Hurrelmann (Hrsg.): "Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur". Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1995. 581 S., br., 24,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"...verlockt die preiswerte Sonderausgabe des internationalen Lexikons Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur zum ausgiebigen Schmökern vor dem Schmökern, zum Nachschlagen und Forschen. Das Lexikon ist ebenso fundiert wie anschaulich geschrieben - eine Einladung auch für Erwachsene, verpasstes Leseglück nachzuholen und an die nächste Generation weiterzugeben." (TAGBLATT)
"Nicht nur die Geschichten selbst, sondern auch die Geschichten hinter den Geschichten sind es, die Bettina Kümmerling-Meibauer in drei Bänden zusammengetragen hat." (campus-web.de)
"Es ist hervorragend geeignet, sich über die gesamte Breite der internationalen Kinder- und Jugendliteratur zu informieren und Anregungen für weitere Forschungen zu gewinnen." (marburger-forum.de)
"Unentbehrlich für die Handbücherei der Kinderbibliothekare, von Wert für Übersetzer, Verleger, Rezensenten, von Interesse für alle, die sich beruflich oder aus Liebhaberei mit Kinderliteratur beschäftigen." (ekz-Informationsdienst)
"Nicht nur die Geschichten selbst, sondern auch die Geschichten hinter den Geschichten sind es, die Bettina Kümmerling-Meibauer in drei Bänden zusammengetragen hat." (campus-web.de)
"Es ist hervorragend geeignet, sich über die gesamte Breite der internationalen Kinder- und Jugendliteratur zu informieren und Anregungen für weitere Forschungen zu gewinnen." (marburger-forum.de)
"Unentbehrlich für die Handbücherei der Kinderbibliothekare, von Wert für Übersetzer, Verleger, Rezensenten, von Interesse für alle, die sich beruflich oder aus Liebhaberei mit Kinderliteratur beschäftigen." (ekz-Informationsdienst)