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Als "Klassiker" gelten hier Werke, die in der Kinderliteratur eines Landes oder Sprachraums eine herausragende Rolle gespielt haben und besonders innovativ oder repräsentativ für ihre Zeit sind. Das Lexikon umfasst vorwiegend Romane und Erzählungen, aber auch Märchensammlungen, Dramen und Gedichtbände sowie ausgewählte Bearbeitungen von Werken der Erwachsenenliteratur, die den Status von Kinderbuchklassikern erlangt haben. Der Zeitraum reicht vom frühen 18. Jahrhundert bis zum Beginn der 1990er Jahre und berücksichtigt damit auch die "modernen" Kinderbuchklassiker, die nach 1945 entstanden…mehr

Produktbeschreibung
Als "Klassiker" gelten hier Werke, die in der Kinderliteratur eines Landes oder Sprachraums eine herausragende Rolle gespielt haben und besonders innovativ oder repräsentativ für ihre Zeit sind. Das Lexikon umfasst vorwiegend Romane und Erzählungen, aber auch Märchensammlungen, Dramen und Gedichtbände sowie ausgewählte Bearbeitungen von Werken der Erwachsenenliteratur, die den Status von Kinderbuchklassikern erlangt haben. Der Zeitraum reicht vom frühen 18. Jahrhundert bis zum Beginn der 1990er Jahre und berücksichtigt damit auch die "modernen" Kinderbuchklassiker, die nach 1945 entstanden sind. Die nach dem Autorenalphabet angeordneten Artikel enthalten eine Kurzbiographie, eine Werkdarstellung, aus der neben der Entstehungs-, Publikations- und Veröffentlichungsgeschichte vor allem die kinderliterarische Bedeutung hervorgeht, sowie einen bibliographischen Anhang, der neben Übersetzungen ins Deutsche auch die übrigen kinderliterarischen Werke des Autors sowie Sekundärliteratur nachweist. Personen-, Titel- und Länderregister schließen das Lexikon ab.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Über 500 Einträge aus 64 Ländern alphabetisch nach Autoren geordnet bieten diese Bände und sind damit, schreibt Bernd Dolle-Weinkauff, ein "gewichtiges wissenschaftliches Grundlagenwerk" geworden, das aber durchaus Nutzwert auch für Nicht-Wissenschaftler hat. Einige Inkonsequenzen haben den Rezensenten verwundert: Bilderbücher und Comics sollten ausgespart bleiben, dann aber finden sich doch Eintragungen wie z.B. zu Heinrich Hoffmanns "Struwwelpeter"; Kinderlyrik soll berücksichtigt sein, aber es fehlt beispielsweise James Krüss, während Bertold Brecht "über Gebühr gewürdigt" ist. Was den Rezensenten aber besonders beeindruckt und erfreut hat, sind die vielen Eintragungen zu außereuropäischen Klassikern, deren Figuren hierzulande zwar oft unbekannt, deren Rolle und Kostüm jedoch fast immer vertraut erscheinen. Er lobt zudem das Titelregister am Ende des 2. Bandes, in dem man dann auch Geschichten und Figuren findet, deren Autor einem unbekannt oder entfallen ist.

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