Du bist nicht dieser Körper, du bist nicht der Verstand, du bist nicht die Emotionen und Gedanken, du bist Atman, das Selbst, und damit in deiner Essenz nichts anderes als Brahman oder Gott, wie immer man es nennen will. Dein wahres Selbst ist unvergänglich, unsterblich, ewig, unberührt von allen äußeren Veränderungen, reines Sein, Bewusstheit (sat), vollumfängliches intuitives Wissen (chid) und immerwährende Wonne und Glückseligkeit (ananda). Dieses Sat-Chrit-Ananda zu erfahren und zu verwirklichen ist das Ziel des Yoga, ja, im Grunde aller spirituellen Praktiken, denn letztlich ist diese mystische Erfahrung in allen Traditionen dieselbe. Aus den Texten der Upanishaden spricht diese mystische, archaische Erfahrung. Damit berühren und erreichen sie unmittelbar eben diesen göttlichen Kern in Dir und bringen Dich in Kontskt mit dem "Göttlichen Lotus Deines Herzens".