Klaus Hoffer ist ein österreichischer Gegenwartsautor, dessen Gesamtwerk einerseits überschaubar anmutet, andererseits aber poetologisch ungewöhnlich komplex und 'weitläufig' angelegt ist. Seine fiktionalen Texte - wie der zweiteilige Roman "Bei den Bieresch" (1979/83), die Erzählung "Am Magnetberg" (1982), das Romanfragment "Rutte" (1985-2014) sowie seine sogenannten 'Kristallisationserzählungen' (1997-2003) - sind von komplizierten und nur schwer durchschaubaren textuellen Verweisungszusammenhängen durchzogen.Sowohl die im ersten Teil des Bandes dokumentierten Veranstaltungen der Grimm-Poetikprofessur (Antrittsvorlesung, Poetik-Seminar, Lesung) als auch die Forschungsbeiträge im zweiten Teil stehen im Zeichen dieser intertextuellen Strukturen. Die BeiträgerInnen sind alle ausgewiesene 'Hoffer-ExpertInnen': Isabel Fargo Cole, Patricia Görg, Stefanie Kreuzer, Gerhard Melzer, Samuel Moser und Madeleine Napetschnig.