Eltern, die ständig unterwegs sind und keine Zeit für ihre Kinder haben? Das kennen die Geschwister Klaus und Kläre nur zu gut. Doch eines Abends tut sich hinter dem Kleiderschrank plötzlich eine Welt auf, in der die Rollen vertauscht sind: Kinder werden zu Eltern und Eltern zu Kindern. Ein heilloses Durcheinander bricht aus, das allen Beteiligten ein wenig die Augen für die Probleme der anderen öffnet. Ein gemeinsames fröhliches Weihnachtsfest beendet den Spuk (oder war es ein Traum?) und am Ende schließlich auch die innerfamiliären Zwistigkeiten.
"Klaus im Schrank" war Erich Kästners erstes längeres Werk, das er bereits 1927 fertigstellte. Das Theaterstück wurde jedoch erst 2013 uraufgeführt und ist nun erstmalig als Buchausgabe erhältlich.
"Klaus im Schrank" war Erich Kästners erstes längeres Werk, das er bereits 1927 fertigstellte. Das Theaterstück wurde jedoch erst 2013 uraufgeführt und ist nun erstmalig als Buchausgabe erhältlich.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Eine schöne Entdeckung aus dem Frühwerk Erich Kästner liest Rezensentin Katrin Hörnlein. Es geht in dem Bühnenstück um KLaus und KLäre, zwei Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt werden und die, beschreibt Hörnlein, eines Tages hinter ihrem Schrank eine Fantasiewelt finden, die sich als Filmset herausstellt. Komplett mit Charlie Chaplin und diversen Bühneneffekten - ein Stück, das seiner Zeit voraus war und, freut sich Hörnlein, gleichzeitig eine kinderfreundliche Botschaft hat, die auch heute noch zieht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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