Klaviertrios waren in der Zeit der Klassik und noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein ein, fast möchte man sagen, Modeartikel. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich nach Haydn und Mozart auch Beethoven mit dieser Gattung auseinandersetzte und insgesamt 13 Klaviertrios hinterließ. Dieser erste Band enthält die drei Klaviertrios op. 1, die ersten Werke Beethovens überhaupt, die er der Zuteilung einer Opuszahl für würdig erachtete, dazu noch das Trio op. 11 für Klarinette oder wahlweise Violine, Cello und Klavier ("Gassenhauer"). Als Beethoven die drei Trios op. 1, vermutlich im August 1795 während einer Soirée beim Fürsten Lichnowsky, dem Publikum (darunter Joseph Haydn) vorstellte, erregte er damit großes Aufsehen. Sie blieben bis heute Perlen der Gattung.
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