Angesichts der sich wandelnden Altersstruktur der Bevölkerung fordern maßgebliche Spitzenverbände Musikschulen auf, eine Ausweitung ihrer Angebote für das Seniorenalter vorzunehmen. Doch können auch Menschen willkommen geheißen werden, die unter Demenz leiden?Die Ergebnisse dieser empirischen Untersuchung zeigen, dass demenzerkrankte Anfänger das Musizieren am Klavier als ästhetisch bedeutsame und glückstiftende Betätigung erfahren und in ihren musikalischen Kompetenzen und Fähigkeiten so gefördert werden können, dass Vorspiele möglich sind.Praktiker erhalten eine direkt in die Praxis übernehmbare Unterrichtskonzeption für das Instrument Klavier mit vielfältigen Einblicken in das Erleben von Demenzerkrankten. Forschungsinteressierten wird aufgezeigt, wie instrumentaldidaktische Forschung mit Demenzerkrankten gestaltet werden kann, insbesondere in der hier entwickelten Fachdisziplin elementare Instrumentalgeragogik.
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Das Buch von Eva-Maria Kehrer richtet sich an Musikpädagogen (bzw. -geragogen), doch es wirft Fragen auf, die weit darüber hinaus gehen: Wenn es möglich ist, dass Menschen mit Demenz den Umgang mit einem Musikinstrument völlig neu lernen, sollten ihnen dann nicht auch viele weitere Bildungsangebote zugänglich gemacht werden? - Susanna Saxl in: Alzheimer Info, 2/2013