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In ihrer kanadischen Heimat wird Emily Carr verehrt: als Künstlerin, als Schriftstellerin, als Umweltschützerin der ersten Stunde und als Aktivistin, die früh den Reichtum und die Vielfalt der indigenen Kultur in Kanada erkannte. Der titelgebende Name Klee Weck bedeutet in der Sprache der Ureinwohner der kanadischen Nordwestküste »Die, die lacht«. Ein Ehrentitel, den sie der unerschrockenen jungen Frau verliehen, die sie über Jahre hinweg begleitete und an ihrem Leben teilnahm.Klee Wyck ist eine Sammlung von 21 literarischen Skizzen, die mit beeindruckender Detailgenauigkeit das Leben der…mehr

Produktbeschreibung
In ihrer kanadischen Heimat wird Emily Carr verehrt: als Künstlerin, als Schriftstellerin, als Umweltschützerin der ersten Stunde und als Aktivistin, die früh den Reichtum und die Vielfalt der indigenen Kultur in Kanada erkannte. Der titelgebende Name Klee Weck bedeutet in der Sprache der Ureinwohner der kanadischen Nordwestküste »Die, die lacht«. Ein Ehrentitel, den sie der unerschrockenen jungen Frau verliehen, die sie über Jahre hinweg begleitete und an ihrem Leben teilnahm.Klee Wyck ist eine Sammlung von 21 literarischen Skizzen, die mit beeindruckender Detailgenauigkeit das Leben der Ureinwohner beschreiben. Das Buch wurde 1941 veröffentlicht und zu einem viel beachteten Bestseller. Nun erscheint es erstmals auf Deutsch. Carrs klare und poetische Prosa beschwört Totems, verlassene Dörfer, die beeindruckende Schönheit der ursprünglichen Landschaft und den Alltag der dort lebenden Menschen. Dabei verfällt sie nie in nostalgische Sentimentalität oder Romantik. Die Klarheit ihrer Sprache verrät den geschulten Blick der Malerin.
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Autorenporträt
Emily Carr (1871 - 1945) wurde in Victoria, British Columbia, geboren. Sie studierte Kunst in San Francisco und London und wurde bei einem längeren Paris-Aufenthalt vom Impressionismus inspiriert. Ihr literarisches und malerisches Schaffen dokumentiert vor allem das Leben und die Kultur der Ureinwohner der pazifischen Nordwestküste. Sie gilt heute als eine der bedeutendsten kanadischen Künstlerinnen ihrer Zeit. Diese Anerkennung wurde ihr erst spät zuteil, obwohl ihrem Werk bereits zu Lebzeiten in Vancouver große Einzelausstellungen gewidmet wurden. Klee Wyck wurde 1941 mit dem Governors General's Award ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die kanadische Künstlerin Emily Carr musste lange auf ihren Durchbruch warten. Und erst kurz vor ihrem Tod wurde sie auch als Autorin bekannt, erzählt Rezensentin Katharina Granzin. Ihr erster Erzählband "Klee Wyck" schaffte es dann aber sogar auf den schulischen Lehrplan, allerdings verknappt und zensiert: von fragwürdigen Missionierungen der indigenen Bevölkerung und der Trennung indigener Kinder von ihren Familien sollten kanadische Schulkinder besser nichts lesen. Über all das informiert Kathyn Bridges laut Granzin kundiges Vorwort für die Neuauflage von Carrs Erzählband, in dessen erster Geschichte übrigens auch der Ursprung des ungewöhnlichen Titels aufgeklärt wird. Wie diese erste spielen auch die meisten anderen Erzählungen in den First Nations Kanadas und handeln von Geburten, Krankheiten, Begräbnissen, und den Praktiken der Missionare - dem was wirklich und was wahr ist also, erfahren wir. Granzin lobt die Zeitlosigkeit der reduzierten, schlichten Sprache Carrs.

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